Veröffentlicht am 20.06.2025 12:46

Chorwerk Ruhr in Concert: neuer HMTM-Professor tritt an


Von red
Das „Chorwerk Ruhr” gibt unter der Leitung von Professor Florian Helgath und Studierenden aus dessen Klasse das Konzert „In Frieden”.  (Foto: © Christian Palm)
Das „Chorwerk Ruhr” gibt unter der Leitung von Professor Florian Helgath und Studierenden aus dessen Klasse das Konzert „In Frieden”. (Foto: © Christian Palm)
Das „Chorwerk Ruhr” gibt unter der Leitung von Professor Florian Helgath und Studierenden aus dessen Klasse das Konzert „In Frieden”. (Foto: © Christian Palm)
Das „Chorwerk Ruhr” gibt unter der Leitung von Professor Florian Helgath und Studierenden aus dessen Klasse das Konzert „In Frieden”. (Foto: © Christian Palm)
Das „Chorwerk Ruhr” gibt unter der Leitung von Professor Florian Helgath und Studierenden aus dessen Klasse das Konzert „In Frieden”. (Foto: © Christian Palm)

Am Sonntag, 29. Juni 2025 findet um 17.00 Uhr im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) das Antrittskonzert „In Frieden” von Florian Helgath, Professor für Chordirigieren an der HMTM, statt. Gemeinsam mit Studierenden seiner Klasse dirigiert er das „Chorwerk Ruhr”. Tickets für die Veranstaltung in der Arcisstraße 12 kosten regulär 10 und ermäßigt 7 Euro. Sie sind unter der Adresse https://www.muenchenticket.de/ erhältlich.

Die Werkzeuge des Friedens gefunden

Beim Programm hat sich das Chorwerk Ruhr mit seinem Künstlerischen Leiter Florian Helgath 80 Jahre nach Kriegsende intensiv mit der Frage nach den Werkzeugen des Friedens beschäftigt. Die Antwort sind drei ausgewählte Werke aus 200 Jahren Musikgeschichte: Felix Mendelssohns Psalmvertonungen op. 78 bilden Orte des inneren Rückzugs in den Glauben, der den Menschen über Jahrhunderte hinweg vor allem inneren Frieden gab. Das von Kurt Hessenberg 1946 in Musik gesetzte Gebet »Oh Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens« formuliert Nächstenliebe als das Friedenswerkzeug par excellence. Und dann: In einem buchstäblichen Schrei nach Frieden und Freiheit kulminiert Francis Poulencs A cappella-Kantate »Figure humaine«, die während der deutschen Okkupation Frankreichs im Jahr 1943 entstanden ist und zum Inbegriff der A cappella-Kunst des 20. Jahrhunderts wurde. Eine fünfminütige Aufzählung realer und fiktiver Sinnbilder für das Wort »Freiheit« mündet in einem markerschütternden Akkord über vier Oktaven.

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