Veröffentlicht am 17.06.2025 16:40

Dramatische Rettungsaktion bei Brand im Dachgeschoss


Von red
60 Feuerwehrkräfte waren bei dem Brand in Bogenhausen im Einsatz.  (Archivbild: mha)
60 Feuerwehrkräfte waren bei dem Brand in Bogenhausen im Einsatz. (Archivbild: mha)
60 Feuerwehrkräfte waren bei dem Brand in Bogenhausen im Einsatz. (Archivbild: mha)
60 Feuerwehrkräfte waren bei dem Brand in Bogenhausen im Einsatz. (Archivbild: mha)
60 Feuerwehrkräfte waren bei dem Brand in Bogenhausen im Einsatz. (Archivbild: mha)

Am Morgen des Donnerstags, 12. Juni, 04.34 Uhr, wurde der Leitstelle der Feuerwehr in mehreren Notrufen gemeldet, dass in einem mehrstöckigen Wohngebäude ein Feuer ausgebrochen war. Aufgrund weiter eingehender Notrufe, in denen sichtbarer Feuerschein geschildert wurde und dass bereits Rauch in den Treppenraum drängen würde, erhöhte die Feuerwehr noch während der Anfahrt die Alarmstufe und zog weitere Kräfte hinzu. Kurz nach dem Eintreffen war klar, dass es nicht in einer Wohnung, sondern auf einem Balkon im Dachgeschoss brannte. Das Feuer drohte aber bereits auf die Wohnung überzugreifen.

54jährige Bewohnerin von Balkon gerettet

Eine Person aus der betroffenen Wohnung wurde noch vermisst, die restlichen Bewohner konnten das Gebäude selbstständig verlassen. Sofort wurden mehrere Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung über das Treppenhaus in die Wohnung und über die Drehleiter auf den Balkon geschickt. Nach wenigen Minuten konnte die 54-jährige Bewohnerin der Wohnung aus der Wohnung gerettet werden. Sie unternahm zuvor noch eigene Löschversuche und zog sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu.

Nach rund 30 Minuten konnte dank des massiven Kräfteansatzes und zwei eingesetzten Rohren „Feuer aus” gemeldet werden. Zeitgleich wurde bereits damit begonnen, das restliche Haus nach weiteren Personen zu durchsuchen, gegebenenfalls giftige Rauchgase in anderen Wohneinheiten zu messen und das Gebäude zu lüften. Nachdem nach beendeter Kontrolle eine weitere Gefahr ausgeschlossen werden konnte, wurden die Wohnungen gegen 06.00 Uhr morgens wieder zur Nutzung freigegeben und der Einsatz für circa 60 Kräfte der Feuerwehr und knapp 20 des Rettungsdienstes beendet. Bis dahin wurden 15 Personen in einem Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr betreut.
Die 54-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in Begleitung eines Notarztes in eine Klinik gebracht.

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