Am Mittwoch, 28. Mai, wurde Elisabeth Schleich im Landratsamt Schongau für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken als Gründerin der Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose Erkrankte in Peiting-Schongau mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. Die Auszeichnung sowie die zugehörige Urkunde überreichte Landrätin Andrea Jochner-Weiß im Auftrag des Bayerischen Ministerpräsidenten. Durch die MS-Selbsthilfegruppe wurde nicht nur eine Lücke im Versorgungssystem geschlossen, sondern auch ein geschützter Raum geschaffen – ein Ort, an dem Betroffene sich verstanden, getragen und ermutigt fühlen. Elisabeth Schleich hat ihre Energie und Erfahrungen an andere Betroffene weitergegeben und das Leben vieler betroffener Menschen positiv verändert. 20 Jahre lang hat sie ein Netzwerk zu MS-Spezialisten, -Forschern und Behindertenbeauftragten aufgebaut und gepflegt. Vielen Neu-Erkrankten stand sie mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Es fanden schöne Ausflüge statt. Ein Highlight war die Einladungs-Fahrt nach Berlin zum damaligen CSU Bundestagsabgeordneten Alexander Dobrindt. Eine weitere Besonderheit war der Ausflug auf die Zugspitze. In ihrer Laudatio betonte Landrätin Andrea Jochner-Weiß die Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit und würdigte die Verdienste der Geehrten. Der Peitinger Bürgermeister Peter Ostenrieder bedankte sich persönlich und im Namen der Marktgemeinde mit einem Blumenstrauß bei Elisabeth Schleich. Elisabeth Schleich bedankte sich ebenso sehr gerührt für ihre Auszeichnung und sicherte humorvoll zu, sie wird sich weiterhin um die MS Gruppe kümmern.