Ohne ausbeuterische Kinderarbeit und mit stabilen Preisen schmeckt es nicht nur besser, sondern sorgt für Gewinn auf allen Seiten. Davon konnten sich die interessierten Gäste beim Vortragsabend der „Steuerungsgruppe Fairtrade -Gemeinde Sauerlach“ überzeugen.
Referentin Carina Bischke von Fairtrade Deutschland e.V. hatte ein Rundumpaket dabei - von der Kakaopflanze über die Herstellung der wertvollen Kakaobutter bis hin zur fertigen Tafel. Wichtig hierbei immer: Begegnung auf Augenhöhe mit den Kakaobauern vor Ort, die dank der Einnahmen für ihre (oft schwere) Arbeit Zugang zu Bildung haben, ihre Existenz sichern oder ihre Wälder schützen können. Knapp 713.000 Tonnen von Fairtrade-Kakao werden jährlich produziert, das ist wenig im Vergleich zur Gesamtmenge. Mehr Nachfrage nach Fairtrade Produkten ist daher dringend notwendig. Und wenn man weiß, dass das Geld wirklich da ankommt, wo es gebraucht wird - dann fällt der Griff zur Fairtrade-Schokolade leicht. Davon waren die rund 25 ZuhörerInnen nach dem Vortrag und natürlich nach der Schokoladenverkostung überzeugt. Dazu gab es ein Gläschen Fairtrade Wein, den gibt es nämlich auch.
Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Gemeinde Sauerlach bereitet die Bewerbung der Gemeinde Sauerlach zur Zertifizierung als Fairtrade Gemeinde vor. Nähere Infos zum Thema gibt es bei Claudia Pfefferseder per E-Mail://fairtrade@agenda21-sauerlach.de