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Veröffentlicht am 15.09.2025 11:50

Fall Auerbach: Einladung zum Hörspiel-Prelistening in der Monacensia

Im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße befindet sich die Monacensia. (Foto: bas)
Im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße befindet sich die Monacensia. (Foto: bas)
Im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße befindet sich die Monacensia. (Foto: bas)
Im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße befindet sich die Monacensia. (Foto: bas)
Im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße befindet sich die Monacensia. (Foto: bas)

Am Mittwoch, 17. September, um 19 Uhr, findet im Forum Atelier der Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, ein Prelistening des neuen Hörspiels „Nie wieder gut” von Dana von Suffrin statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Stück erzählt die Geschichte von Philipp Auerbach, einem jüdischen Holocaust-Überlebenden und Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte im Nachkriegs-München. Auerbach leitete das Bayerische Landesentschädigungsamt und setzte sich mit großem Engagement für Überlebende des NS-Regimes ein. 1951 geriet er ins Visier einer politischen Kampagne, wurde angeklagt und verurteilt – von Juristen mit NS-Vergangenheit. 1952 nahm er sich das Leben. Der Fall gilt heute als deutsche Dreyfus-Affäre.

Heuer wurde in Bogenhausen, Holbeinstraße 9, für Philipp Auerbach eine Gedenktafel angerbracht; die Münchner Wochenanzeiger berichteten unter www.wochenanzeiger.de/gedenktafel-fuer-philipp-auerbach-in-der-holbeinstrasse-enthuellt/cnt-id-ps-2788f622-a566-4d42-a940-0ea8d610b3d7 darüber.

Hintergründe werden erläutert

Im Anschluss an das Prelistening sprechen Autorin Dana von Suffrin und Mitglieder des Produktionsteams mit dem Publikum über Hintergründe und Entstehung des Hörspiels. Das Hörspiel wurde vom Bayerischen Rundfunk produziert und ist ab Donnerstag, 25. September, in der ARD Audiothek verfügbar. Die Ursendung läuft am Freitag, 26. September, um 20.03 Uhr auf Bayern 2. Es sprechen unter anderem Brigitte Hobmeier, André Jung, Steven Scharf, Timocin Ziegler und Judith Toth. Regie führte Christiane Huber, Die Komposition stammt von Enik. Weitere Informationen zur Monacensia findet man unter der Adresse www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia

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