„Gute gesunde Schulen“ ausgezeichnet

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Schulen nahmen die Urkunden entgegen - hier das Gruppenfoto für Oberbayern. (Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Schulen nahmen die Urkunden entgegen - hier das Gruppenfoto für Oberbayern. (Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Schulen nahmen die Urkunden entgegen - hier das Gruppenfoto für Oberbayern. (Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Schulen nahmen die Urkunden entgegen - hier das Gruppenfoto für Oberbayern. (Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Schulen nahmen die Urkunden entgegen - hier das Gruppenfoto für Oberbayern. (Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)

Gesund und stark durch den Schulalltag und das Leben gehen – dafür setzen sich die 376 Schulen ein, die sich über die Auszeichnung „gute gesunde Schule“ freuen dürfen. Im Rahmen eines Festakts in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche sind sie für besonderes Engagement am mit einer Urkunde geehrt worden. Darunter auch die Grundschule in Weichs und die Grund- und Mittelschule in Erdweg.

Bayerns Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach würdigten im Vorfeld die großartigen Leistungen für die Schulgemeinschaft. „Die prämierten Schulen zeigen eindrucksvoll, wie Bildung und Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler miteinander verknüpft werden können”, betonte Kultusministerin Anna Stolz: „Diese Auszeichnung freut mich sehr, da mir Gesundheit und Bewegung ein Herzensanliegen sind. Denn: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bilden ein stabiles Fundament für ein gesundes und ausgeglichenes Leben.” Durch gezielte Angebote für Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung würden die „guten gesunden Schulen” ein ganzheitliches Umfeld, in dem Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können, schaffen, ergänzte Stolz.

Neuer landesweiter Präventionstag

„Wo Gesundheit gefördert wird, entsteht Zukunft - dieses Motto soll an Schulen künftig noch stärker in den Lernalltag eingehen”, meinte Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach: „Am 13. Oktober haben wir daher auch erstmals landesweit den neuen Bayerischen Präventionstag begangen – mit den Schulen als Vorreiter. Sie waren an diesem Tag zu Aktionen aufgerufen, die für einen gesunden Lebensstil sensibilisieren.” Der Masterplan enthalte, führte Gerlach aus, insgesamt rund 250 Maßnahmen, um gelebte Prävention im Alltag zu verankern. „Neben einer frühen Stärkung der Gesundheitskompetenz setzen wir uns beispielsweise auch dafür ein, die Kinder-Vorsorgeuntersuchungen auf die mentale Gesundheit auszuweiten”, sagte die Ministerin: „Zudem wollen wir mit Speiseplan-Checks die Qualität des Schulessens verbessern.“

Beim „Landesprogramm für die gute gesunde Schule“ können sich grundsätzlich alle Schulen in Bayern anmelden. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen die Schulen zwei Gesundheitsprojekte aus verschiedenen Themenfeldern umsetzen. Die Bandbreite reicht hier von Ernährung über Bewegung und Entspannung/Wohlbefinden bis hin zu Suchtprävention und Lehrergesundheit. Dabei ist eine wiederholte Teilnahme am Programm erwünscht, insbesondere um neue Projekte durchzuführen oder bereits bestehende weiterzuentwickeln. Hier wurden beispielsweise über mehrere Jahre Bereiche des Schulgebäudes und Schulgeländes als Ruhe- und Entspannungs- aber auch Bewegungsräume umgestaltet oder der Pausenverkauf sowie die Mittagsverpflegung im Sinne einer gesunden Verpflegung kontinuierlich weiterentwickelt.

536 Schulen sind bereits dabei

Insgesamt haben in Bayern bisher – einschließlich dieser Runde – 536 Schulen die Auszeichnung „gute gesunde Schule Bayern“ erhalten. Die Schulen, die in diesem Jahr erfolgreich am Landesprogramm teilgenommen haben, sind in einer interaktiven Karte unter www.ggs.bayern.de/auszeichnung/wir-sind-dabei zu finden. Träger des Landesprogramms sind neben dem Kultus- und Gesundheitsministerium auch das Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), die AOK Bayern, die BARMER sowie die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB).

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