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Veröffentlicht am 02.06.2025 08:55

laim_up auf dem 3. Platz beim Nachbarschaftspreis


Von Beatrix Köber
Marah Roth (links),Vorständin der Quartiersgenossenschaft GeQo, übergab den Preis der der Stiftung Daheim im Viertel an Funda Mutlu, Elisabeth Philippi, Tugce Edzigil (v. l.) von laim_up. (Foto: Jan Scheutzow)
Marah Roth (links),Vorständin der Quartiersgenossenschaft GeQo, übergab den Preis der der Stiftung Daheim im Viertel an Funda Mutlu, Elisabeth Philippi, Tugce Edzigil (v. l.) von laim_up. (Foto: Jan Scheutzow)
Marah Roth (links),Vorständin der Quartiersgenossenschaft GeQo, übergab den Preis der der Stiftung Daheim im Viertel an Funda Mutlu, Elisabeth Philippi, Tugce Edzigil (v. l.) von laim_up. (Foto: Jan Scheutzow)
Marah Roth (links),Vorständin der Quartiersgenossenschaft GeQo, übergab den Preis der der Stiftung Daheim im Viertel an Funda Mutlu, Elisabeth Philippi, Tugce Edzigil (v. l.) von laim_up. (Foto: Jan Scheutzow)
Marah Roth (links),Vorständin der Quartiersgenossenschaft GeQo, übergab den Preis der der Stiftung Daheim im Viertel an Funda Mutlu, Elisabeth Philippi, Tugce Edzigil (v. l.) von laim_up. (Foto: Jan Scheutzow)

Der Verein laim_up mit Sitz in der Guido-Schneble-Straße 24 hat sich zum Ziel gesetzt, durch verschiedene Aktivitäten wie Workshops, Ausstellungen, Gesprächsrunden, Stadtspaziergängen oder Kunstaktionen das nachbarschaftliche Zusammenleben im Stadtbezirk zu fördern. Für sein Engagement wurde laim_up nun ausgezeichnet. Die Stiftung Daheim im Viertel, die heuer zum zweiten Mal ihren Münchner Nachbarschaftspreis vergab, wählte die Laimer Initiative für den dritten Preis aus.

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung der Stiftung Daheim im Viertel, mit der das Engagement von laim_up für ein solidarisches und antirassistisches Laim so große Wertschätzung und Unterstützung erfährt“, erklärt Petra Stockdreher auf Anfrage, eine der Frauen, die laim_up mitgründete. „Mit dem Preisgeld ist es uns möglich, die nächsten Projekte mit neuem Schwung anzugehen.“ 5.000 Euro Preisgeld sind mit der Auszeichnung der Stiftung verbunden, die nachbarschaftliches Zusammenleben in der Stadt nicht nur ehren, sondern auch finanziell fördern will.

Seit 2021 ein Verein

laim_up ging 2020 aus der vormaligen Initiative „Inlaim“ hervor. Petra Stockdreher, Sophie Kaiser, Sevda Cakir und andere ehemalige Inlaim-Mitglieder taten sich dafür zusammen und gründeten die neue Vereinigung, die 2021 als gemeinnütziger Verein eingetragen wurde. Von Anfang an stand der partizipative Gedanke im Vordergrund. laim_up will für alle Menschen im Viertel ohne Konsumzwang, partei- und religionsunabhängig, offen sein. Gemeinsam und spartenübergreifend werden hier Vorstellungen vom Zusammenleben in der Stadt entwickelt und insbesondere durch Kunst-, Musik- und Wissenschaftsprojekte zum Ausdruck gebracht. Manche Aktionen, wie etwa die Kunstprojekte und Stadtteilspaziergänge, werden im öffentlichen Raum durchgeführt. Ausstellungen, Musikabende, Literaturzirkel oder Schachabende finden indes im Laden in der Guido-Schneble-Straße 24 statt.

Preisgekrönte Nachbarschaftsprojekte

Die Stiftung Daheim im Viertel wurde durch die GIMA München eG ins Leben gerufen, einem Zusammenschluss von 35 Wohnungsgenossenschaften und sozial orientierten Wohnungsunternehmen. Schirmherr ist Oberbürgermeister Dieter Reiter. Die Stiftung unterstützt gezielt das Engagement bestehender Initiativen in Münchner Stadtvierteln und verlieh heuer nun zum zweiten Mal ihren Nachbarschaftspreis. Dabei wählte eine Jury aus 22 nominierten Projekten die Preisträger aus und vergab insgesamt 50.000 Euro Preisgeld.
Zu den Preisträgern gehören Kreislaufschränke e. V. (Platz eins) sowie die Dorfsenioren Olympiadorf e.V. und Familienkreis Harlaching (beide Platz zwei). Der dritte Platz, verbunden mit jeweils 5.000 Euro Preisgeld, ging neben laim_up auch an Seniorenpartner in School e. V. und an das Anwohnerprojekt „Entenbach“.
Wer mehr über die Laimer Preisträger, ihre Aktionen und aktuellen Angebote erfahren möchte, findet Infos unter www.laim-up.de im Internet.

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