Veröffentlicht am 04.11.2025 17:18

MdB Katrin Staffler beim Austausch im Caritas-Zentrum

Stephanie Burgmaier (l.) und MdB Katrin Staffler im Caritas-Zentrum. (Foto: Caritas)
Stephanie Burgmaier (l.) und MdB Katrin Staffler im Caritas-Zentrum. (Foto: Caritas)
Stephanie Burgmaier (l.) und MdB Katrin Staffler im Caritas-Zentrum. (Foto: Caritas)
Stephanie Burgmaier (l.) und MdB Katrin Staffler im Caritas-Zentrum. (Foto: Caritas)
Stephanie Burgmaier (l.) und MdB Katrin Staffler im Caritas-Zentrum. (Foto: Caritas)

Austausch im Caritas-Zentrum Dachau zum Thema „Pflege” mit Katrin Staffler
„Sehr gerne” folgte Katrin Staffler, Bundestagsabgeordnete und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, der Einladung ins Caritas-Zentrum Dachau zum Austausch rund um das Thema Pflege. Ausgesprochen hatte die Einladung die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Dachau, vertreten durch Marina Braun (AWO-Geschäftsführerin Dachau), Dennis Behrendt (BRK Kreisgeschäftsführer Dachau und Fürstenfeldbruck), Heidi Schaitl (Caritas-Kreisgeschäftsführerin Dachau) und Sylvia Neumeier (Geschäftsführerin von Drobs e.V. Dachau und Vertreterin des Paritätischen).
Mit am Tisch saßen aber noch weitere wichtige Akteure im Landkreis Dachau: Bezirks- und Kreisrätin Stephanie Burgmaier, Landrat Stefan Löwl, Vertreter des VDK, des Pflegestützpunkts und des Landratsamts sowie Caritas-Mitarbeitende aus den Bereichen Seniorendienste, ambulante und stationäre Pflege – auch aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, der ebenfalls zum Wahlkreis von Kathrin Staffler gehört.

Augenmerk auf Pflege zu Hause

Allen Beteiligten ist gemeinsam, dass sie die Zukunft der Pflege umtreibt. Wie kann es gelingen, dass ältere Menschen möglichst lange selbständig und selbstbestimmt zu Hause wohnen können? Wie können pflegende Angehörige, die heute bereits über 80% der pflegebedürftigen Menschen versorgen, besser unterstützt werden? Wie gelingt dies alles angesichts des Fachkräftemangels und der „leeren Kassen”? „Der Hauptaugenmerk”, so Staffler, „muss auf die Pflege zu Hause gerichtet werden”.
Dazu gehöre auch die verbesserte pflegefachliche Begleitung der Pflegebedürftigen sowie unterstützende Angebote wie Kurzzeitpflegeplätze und Tagespflegeplätze. Während Tagespflegeplätze im Landkreis gerade ausgebaut werden, sind Kurzzeitpflegeplätze ein wunder Punkt im Landkreis: Trotz des steigenden Bedarfs nehmen die Plätze seit Jahren ab.

„Nicht richtig ausgestaltet”

Dankbar war Katrin Staffler, auf den Pflegegrad 1 angesprochen worden zu sein. „Die Abschaffung von Pflegegrad 1 stand in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion”, betont Staffler. Der Pflegegrad 1 mache den größten Anteil der Einstufungen aus, sei jedoch „nicht richtig ausgestaltet”. Die Leistungen, die mit dem Entlastungsbeitrag von monatlich bis zu 131 € in Anspruch genommen werden können, müssten bei Pflegegrad 1 noch viel mehr auf Prävention setzen und niederschwellig bleiben.

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