Die neue Freiluft-Ausstellung „Freiham – grün, lebendig, naturnah” ist bis Mitte Januar im Grünband auf Höhe der Grete-Weil-Straße jederzeit und ohne Eintritt zu sehen. Organisiert hat die Ausstellung das MGS-Stadtteilmanagement Freiham im Auftrag des Referates für Stadtplanung und Bauordnung. „In Freiham finden alle ein Nest”, sagt Stadtteilmanager Reinhold Petrich. Damit meint er nicht nur die Menschen, die hier eine neue Heimat gefunden haben. In den Gebäuden für die Menschen sind auch verschiedene Vogelarten zu Hause. Für sie wurden extra Nisthilfen in die Fassaden eingelassen, die mit ungeübtem Auge kaum erkennbar sind. Die nötige Nahrung für die Vögel bieten die Dächer und Freiflächen. Viele Dächer sind begrünt. Auch die öffentlichen Räume und die privaten Freiflächen sind mit Mulden, Bäumen und Gemeinschaftsgärten so gestaltet, dass sie bei Starkregenereignissen den Niederschlag speichern und an den zunehmend mehr heißen Sommertagen die gespeicherte Feuchtigkeit wieder abgeben können. Die Dachbegrünungen und Freiflächen tragen wesentlich zur Kühlung des Stadtteils bei. Um die Auswirkungen der Baumaßnamen in Freiham abzufedern, wurden zudem Ausgleichsflächen neu angelegt oder, wie die Moosschwaige, entsprechend aufgewertet.