Notwendige Veränderungen mitgestalten

Die glücklichen 26 Absolventinnen und Absolventen im Großen Rittersaal. (Foto: Bildungszentrum Burg Schwaneck)
Die glücklichen 26 Absolventinnen und Absolventen im Großen Rittersaal. (Foto: Bildungszentrum Burg Schwaneck)
Die glücklichen 26 Absolventinnen und Absolventen im Großen Rittersaal. (Foto: Bildungszentrum Burg Schwaneck)
Die glücklichen 26 Absolventinnen und Absolventen im Großen Rittersaal. (Foto: Bildungszentrum Burg Schwaneck)
Die glücklichen 26 Absolventinnen und Absolventen im Großen Rittersaal. (Foto: Bildungszentrum Burg Schwaneck)

Mit viel Energie, frischen Ideen und kreativen Lernformaten präsentierten 26 Absolventen der berufsbegleitenden Weiterbildung Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ihre innovativen Bildungsprojekte im Bildungszentrum Burg Schwaneck in Pullach. Die interaktive Ausstellung machte eindrucksvoll sichtbar, wie vielfältig und wirkungsvoll Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung sein kann. Den feierlichen Höhepunkt des Tages bildete die Zertifikatsübergabe im Großen Rittersaal: Nicolas Krajewski vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz überreichte den BNE-Multiplikatoren ihre Abschlusszertifikate. Mit ausgezeichnet wurden Veronika Raith, Mitarbeiterin des Kreisjugendring München Land und tätig an der Grundschule Haar, sowie Sarah Arnold, Mitarbeiterin der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn für den Bereich Kinder und Jugend.

Für den Wandel stärken

Organisiert und durchgeführt wurde die vom Bayerischen Umweltministerium geförderte Qualifizierungsmaßnahme vom Trägerverbund aus NaturerlebniszentrumBurg Schwaneck /Kreisjugendring München-Land, Ökologische Akademie e.V. und Ökoprojekt MobilSpiel e.V. Alle drei Einrichtungen sind Partner im Qualitätsnetzwerk BNE in Bayern. Kooperationspartner ist zudem der Bundes- und Landesverband der ArbeitsgemeinschaftNatur- und Umweltbildung (ANU).
In Zeiten globaler Krisen ist Bildung für nachhaltige Entwicklung wichtiger denn je. Sie unterstützt Lernende dabei, sich über ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge auszutauschen und notwendige Veränderungen mitzugestalten. Während der zweijährigen Weiterbildung beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Werten und Haltungen für Nachhaltigkeit, wie Beteiligung in Gruppen gelingen kann und wie Kinder, Jugendliche bis hin zu Erwachsenen in den Austausch kommen können. Sie erprobten in eigenen Bildungsprojekten, wie sie Menschen für den Wandel stärken können.

Globale Wertstoffkreisläufe verstehen

In ihren Praxisprojekten zeigten die Teilnehmenden eindrucksvoll, wie vielfältig Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden kann.So entstand ein SDG-Glücksrad, das Kinder spielerisch mit den globalen Nachhaltigkeitszielen vertraut macht. Beim Projekt „NightVenture: Batman auf der Spur“ entdeckten Jugendliche die faszinierende Welt der Fledermäuse. Weitere Workshops widmeten sich dem Thema Stadtbäume als Klimaschützer im urbanen Raum oder der Frage, wie Schüler am Beispiel Smartphone globale Wertstoffkreisläufe verstehen können. Darüber hinaus profitierten Familien von interaktiven Angeboten zur nachhaltigen und gesunden Ernährung,während pädagogische Teams mit der BNE-Starter-Box praktische Impulse für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen erhielten. Ein interkulturelles Gartenprojekt brachte junge Auszubildende und Senior*innen zusammen.

Digitaler Infoabend am 28. Januar

Die berufsbegleitende Weiterbildung Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt als eine der erfolgreichsten Qualifizierung ihrerArt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Gestaltungskompetenzen, zur Verankerung von BNE in Bildungseinrichtungen und Kommunen und zur Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele. Der nächste, bereits 15. Kurs startet im April 2026 und endet im November 2027. Interessierte können sich bei einem digitalen Infoabend am 28. Januar von 17 bis 20 Uhr informieren. Anmeldungen bitte an a.schlehufer@kjr-ml.de.

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