Mobil sein ohne Auto – ein Thema, das immer wichtiger wird und jede Altersgruppe betrifft. Da man mit dem Bewusstsein für ÖPNV, Radverkehr und anderen Alternativen zum Auto nicht früh genug beginnen kann, widmet sich der Stab Mobilitätsprojekte im Landratsamt insbesondere Kindern und Jugendlichen und startete das Banner-Projekt „Nachhaltiger Schulweg“. Die Grafiken und Sprüche für den Banner stammen von Schülern aus dem Landkreis. Aus der Vielzahl kreativer Entwürfe wurde über eine öffentliche Online-Abstimmung die beliebteste Grafik sowie der beste Spruch ermittelt und im Landratsamt präsentiert.
Die Schülerin und der Schüler hinter den Gewinnerwerken bekamen von Landrat Stefan Frey je einen Einkaufsgutschein sowie Sachpreise überreicht. „Ihr habt auf besonders originelle und kreative Art gezeigt, dass Autos für den täglichen Schulweg überflüssig sind und es genug Alternativen gibt, die letztlich uns allen zugutekommen“, so Frey.
Insgesamt wurden für die Abstimmung 22 Grafiken und 21 Sprüche von Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Starnberg und Tutzing zur Auswahl gestellt. Die meisten Stimmen beiden Grafiken erhielt das Bild von Julian Raab, Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Tutzing. Nur mit Holzstiften und etwas Wasser erzeugte er einen Aquarell-Stil und stellte farbkräftig eine typische Szene vor einer Schule dar, in der alle Schülerinnen und Schüler mit Bus, Fahrrad, Tretroller und zu Fuß kommen oder gehen – natürlich ohne Autos.
Der Spruch mit den meisten Stimmen stammt von Schülerin Maya Neumann aus der Klasse 10 b des Gymnasiums Tutzing: „Think green. Move clean.“ Ihr fiel das Texten in Englisch deutlich leichter und auch wenn es am Ende gleich zwei Sätze wurden, ihr Slogan bringt die Zielsetzung des Banners einprägsam auf den Punkt.
Bis zum Ende der Sommerferien am 15. September sind alle eingereichten Werke im Hauptfoyer des Landratsamtes ausgestellt. Die Banner mit Grafik und Spruch der Gewinner gehen nun in Produktion. Vorgestellt wird dieser im Rahmen der Inbetriebnahme des Herrschinger Gymnasiums und wird im Anschluss an vielen Schulen im Landkreis Starnberg aufgehängt. Mit dem Projekt soll bei Kindern und Eltern langfristig und auf positive Weise ein Schulweg ohne Auto (sondern mit dem ÖPNV, Fahrrad, Tretroller, zu Fuß) beworben werden: Gut für die eigene Gesundheit und die Sicherheit vor Ort, klimafreundlich, ökologisch wertvoller und am Ende auch sozialer für alle.