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Die Sonderausstellung „(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder” wird am Mittwoch Abend im Rahmen einer Dialogführung gezeigt. <br> (Foto: © Münchner Stadtmuseum)

Kuratoren führen durch Ausstellungen

Im Rahmen des Abschiedsprogramms „Hin und weg” des Münchner Stadtmuseums (St.-Jakobs-Platz 1) sind am Mittwoch, 13. Dezember, die Sonderausstellungen „(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder”, „München Displaced. Heimatlos nach 1945” und „Nachts. Clubkultur in München” bis 20 Uhr geöffnet. Um 18 Uhr führen die Kuratorinnen durch „München Displaced. Heimatlos nach 1945”. Um 18.15 Uhr findet in der Ausstellung „(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder” eine Dialogführung mit den Kurator*innen der Sammlung Goetz und des Münchner Stadtmuseums statt. Um 18.30 Uhr stellt das Kurator*innen-Team in einer Führung die Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München” vor. Eintritt und Teilnahme sind frei.
12.12.2023 11:12 Uhr
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Auch ein gut ausgestatteter, schalldichter Musikraum wartet im Kulturhaus auf weitere Nutzer. Hier kann man seine Ideen und Talente verwirklichen.  (Foto: Christian Hiesel-Schill)

Menschen mit Ideen gesucht

Das Kulturhaus Milbertshofen ruft die Bewohner der Stadtteile Milbertshofen, Am Hart und aller angrenzender Viertel zum Mitmachen auf. Anlass ist der Lagebericht des neuen Kulturhausleiters Christian Hiesel-Schill. Seit einem Jahr führt er die Geschäfte in Münchens größtem Stadtteilkulturzentrum, und das steht – wer hätte das gedacht – am Curt-Mezger-Platz 1 in Milbertshofen. „Die Stadt München hat den Bürger*innen ein tolles Haus hingestellt, aber viel zu wenige nutzen dieses Angebot!” so fasst Hiesel-Schill die aktuelle Situation zusammen. Ein Veranstaltungssaal für 300 Personen, dazu sechs Nebenräume für kleinere Nutzungen wie Chorproben oder Workshops, ein schalldichter Musikübungsraum und ein herrlicher Innenhof stehen den Bewohnern des Viertels und angrenzender Stadtteile zur Verfügung. „Vor allem im Bereich Workshops sehe ich ein riesiges Potenzial in unserem Haus, das im Moment noch nicht genutzt wird”, so Hiesel-Schill weiter.
31.10.2023 09:29 Uhr
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In weitem Strahl spendet der Vasenbrunnen in Milbertshofen beständig frisches Trinkwasser. So kann man jederzeit den Durst stillen oder seine Flasche auffüllen.  (Foto: Baureferat)

Kleine Stadt-Oasen

Schon mal passiert? Sie sind – vorzugsweise an Sonn- oder Feiertagen – in der Stadt unterwegs, haben auch an alles gedacht: bequeme Schuhe, Sonnencreme, eine Brotzeit, und dann befällt Sie etwas, das bekanntlich schlimmer ist als Heimweh: der Durst! Das nächste Lokal ist oft nicht weit in der Stadt, doch möchte oder kann man es gerade nicht besuchen. Und weil die Hitze und die Schlappheit immer größer werden, lässt man sich vorläufig einmal im Schatten auf einer Parkbank nieder. Der Blick schweift umher – das herrliche Grün der Bäume nimmt man schon gar nicht mehr wahr ob dem mittlerweile fast quälend gewordenen Durstgefühl – und plötzlich bleiben die Augen hängen: an einem Brunnen. „Trinkwasser” kann man in der Entfernung noch lesen. Darüber steht etwas in kleiner Schrift und darunter noch mehr. Na klar, „kein Trinkwasser”, so der Gedanke, den man jetzt denkt. Man sinkt wieder in sich zusmmen, lehnt den schwitzenden Körper an die Rücklehne der Bank... doch lässt einen das Schild mit der Aufschrift nicht in Ruhe. Bei näherer Betrachtung, das heißt, nachdem man sich erhoben und der Sache etwas mehr genähert hat, kommt dann die unerwartete Erlösung: „Trinkwasser” steht da und darüber der Hinweis, dass es von der Stadt München zur Verfügung gestellt wird. Man ist also an einem Trinkwasser-Brunnen angekommen und kann sich nun wie in einer Oase fühlen.
30.08.2023 13:36 Uhr
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In weitem Strahl spendet der Vasenbrunnen in Milbertshofen beständig frisches Trinkwasser. So kann man jederzeit den Durst stillen oder seine Flasche auffüllen.  (Foto: Baureferat)

Kleine Stadt-Oasen

Schon mal passiert? Sie sind – vorzugsweise an Sonn- oder Feiertagen – in der Stadt unterwegs, haben auch an alles gedacht: bequeme Schuhe, Sonnencreme, eine Brotzeit, und dann befällt Sie etwas, das bekanntlich schlimmer ist als Heimweh: der Durst! Das nächste Lokal ist oft nicht weit in der Stadt, doch möchte oder kann man es gerade nicht besuchen. Und weil die Hitze und die Schlappheit immer größer werden, lässt man sich vorläufig einmal im Schatten auf einer Parkbank nieder. Der Blick schweift umher – das herrliche Grün der Bäume nimmt man schon gar nicht mehr wahr ob dem mittlerweile fast quälend gewordenen Durstgefühl – und plötzlich bleiben die Augen hängen: an einem Brunnen. „Trinkwasser” kann man in der Entfernung noch lesen. Darüber steht etwas in kleiner Schrift und darunter noch mehr. Na klar, „kein Trinkwasser”, so der Gedanke, den man jetzt denkt. Man sinkt wieder in sich zusmmen, lehnt den schwitzenden Körper an die Rücklehne der Bank... doch lässt einen das Schild mit der Aufschrift nicht in Ruhe. Bei näherer Betrachtung, das heißt, nachdem man sich erhoben und der Sache etwas mehr genähert hat, kommt dann die unerwartete Erlösung: „Trinkwasser” steht da und darüber der Hinweis, dass es von der Stadt München zur Verfügung gestellt wird. Man ist also an einem Trinkwasser-Brunnen angekommen und kann sich nun wie in einer Oase fühlen.
21.08.2023 11:57 Uhr
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Das EineWeltHaus zeigt den Film „Die Ballade von der Kuh”Das EineWeltHaus zeigt den Film „Sturm”Kostenloses KonzertDigitale GesellschaftFestliches Konzert"Winterwunderland" am SonntagDer Urknall und die Entstehung des Lebens: VortragRundgang: München als "Wiege der Gewalt"Neue Konzertreihe: Eintritt freiTanzworkshop für Teenie-MädchenEintritt freiCafé für die SeeleKunst-Nachwuchs
Nanotechnologie: Kostenlose Führung für SeniorenLaienwissenschaftler gefragtSchreibwerkstattSpielnachmittage im LuitpoldparkSprechstunde zum Thema DemenzMünchner OrgelsommerKrieg und Frieden, Freud und LeidBürgerberatungOrgel-Virtuose aus den USABeratung für BürgerSchwabing im WandelBürger-Beratung
Musik berührt jeden: Deshalb stehen im Deutschen Museum Musikinstrumente und ihr Klang im Zentrum der Führungen für Menschen mit Demenz. (Foto: Deutsches Museum)

Erlebnis mit allen Sinnen

Kunst auf Rezept: Ärzte im kanadischen Montreal können Patienten seit November 2018 Museumsbesuche verschreiben. Museum als Form der Therapie, so etwas gibt es auch in München. Speziell für Menschen mit Demenz gibt es bereits seit 2016 ganzjährig unter dem Titel „KunstZeit“ in bisher sieben Museen und Kunsträumen besondere Angebote. Das Besondere ist, dass städtische und staatliche Museen zusammenarbeiten: Die Artothek – städtischer Kunstverleih, die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, das Museum Villa Stuck, das Bayerische Nationalmuseum, die Pinakothek der Moderne und das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst und auch das Deutsche Museum machen ihre ausgestellten Werke durch intuitives Entdecken oder Tasten, im gemeinsamen Gespräch oder in Rundgängen mit musikalischen wie künstlerisch-praktischen Akzenten erfahrbar. "2019 wird es auch in der Alten Pinakothek Führungen für Demenzkranke geben", erzählt Christopher Förch vom Team der Kunstvermittlung in den Pinakotheken. Der studierte Kunstpädagoge betreut und konzipiert dort seit 2016 diese besonderen Führungen. "Die Führungen gestalten speziell von der Kunstvermittlungsabteilung geschulte Sozialpädagogen und Kunsthistoriker", erklärt Christopher Förch. Eine Führung dauert 90 Minuten, fällt aber grundlegend anders aus wie eine normale Museumsführung: Gestartet wird mit einem "angenehmen Ankommen und einer kleinen Vorstellungsrunde bei Kaffee und Tee", berichtet Förch. ,,und es gibt immer wieder Pausen, "da sind wir absolut flexibel", denn viele Teilnehmer, übrigens ganz gemischt an Alter und Mobilität, sind im Rollstuhl oder mit Rollator unterwegs. Auf dem Programm stehen drei bis vier Werke, "bei denen nicht so sehr der Inhalt im Vordergrund steht, sondern sinnliches Entdecken": Das gelinge etwa gut bei den farbenfrohen Werken von Franz Marc oder August Macke, erzählt Christopher Förch. Außerdem geht bei Führungen Tastmaterial herum oder ein musikalisches Werk erklingt zu einem Kunstwerk. Ziel sei es, Emotionen und Erinnerungen bei den Teilnehmern zu wecken.
06.11.2020 11:59 Uhr
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