Bild

Toilettenanlagen am Heide-Volm-Gelände eröffnet

Die ehemaligen Toilettenanlagen der Heide Volm sind für die Allgemeinheit ertüchtigt. Bürgermeister Hermann Nafziger (l.) mit Bürgern und Vertretern des Seniorenbeirats bei der Eröffnung. Rechts im Bild der Künstler Dominik Poljak, der den Bauzaun mit seinem Team gestalten wird. (Foto: Ulrike Seiffert)
Die ehemaligen Toilettenanlagen der Heide Volm sind für die Allgemeinheit ertüchtigt. Bürgermeister Hermann Nafziger (l.) mit Bürgern und Vertretern des Seniorenbeirats bei der Eröffnung. Rechts im Bild der Künstler Dominik Poljak, der den Bauzaun mit seinem Team gestalten wird. (Foto: Ulrike Seiffert)
Die ehemaligen Toilettenanlagen der Heide Volm sind für die Allgemeinheit ertüchtigt. Bürgermeister Hermann Nafziger (l.) mit Bürgern und Vertretern des Seniorenbeirats bei der Eröffnung. Rechts im Bild der Künstler Dominik Poljak, der den Bauzaun mit seinem Team gestalten wird. (Foto: Ulrike Seiffert)
Die ehemaligen Toilettenanlagen der Heide Volm sind für die Allgemeinheit ertüchtigt. Bürgermeister Hermann Nafziger (l.) mit Bürgern und Vertretern des Seniorenbeirats bei der Eröffnung. Rechts im Bild der Künstler Dominik Poljak, der den Bauzaun mit seinem Team gestalten wird. (Foto: Ulrike Seiffert)
Die ehemaligen Toilettenanlagen der Heide Volm sind für die Allgemeinheit ertüchtigt. Bürgermeister Hermann Nafziger (l.) mit Bürgern und Vertretern des Seniorenbeirats bei der Eröffnung. Rechts im Bild der Künstler Dominik Poljak, der den Bauzaun mit seinem Team gestalten wird. (Foto: Ulrike Seiffert)

Planegg steht vor dem ganz großen Wurf am Bahnhof. Hier hat die Gemeinde die Möglichkeit, das gesamte Areal zwischen dem ehemaligen Grundstück der Heide Volm und der Germeringer Straße zu bebauen und damit der Gemeinde ein würdiges Entree zu verschaffen. Rund 30 Hektar Bauland stehen insgesamt dafür zur Verfügung. Die Planungen dazu befinden sich am Anfang. Manchen im Gemeinderat geht es zu langsam. In einer nichtöffentlichen Sitzung im Mai wurde daher der Bürgermeister Hermann Nafziger einstimmig dazu bemächtigt, notwendige Verhandlungen zu führen und Aufträge zu unterschreiben, dass der Heide-Volm-Parkplatz als Eventfläche genutzt werden kann.

Beim Ortstermin erklärte Nafziger den Stand der Dinge. „Die Fläche ist zumindest schon mal plan gemacht. Für Veranstaltungen könnte gesorgt sein, zumal wir Wasser und Stromanschluss in der Nähe haben.“ Auch Sand für eine Beachparty oder eine Bühne für Kulturveranstaltungen seien schnell besorgt. „Vielleicht gelingen uns keine Events mehr im Sommer. Aber im Herbst könnte meines Erachtens schon irgendetwas hier stattfinden.“

Kritik an Toilettenanlage bleibt

Laut Plan werde die Bebauung des Gesamtareals am Bahnhofsplatz beginnen. „Trotzdem bleibt der Eventplatz für eine längere Zeit erhalten. Hier soll viel passieren“, wünschte er sich und zeigte die nächste große Neuerung am Bahnhofsareal der Öffentlichkeit. Die Toilettenanlage des ehemaligen Heide-Volm-Biergartens ist nach Komplettrenovierung wieder intakt und kann seit Anfang August genutzt werden. Böden und Toilettenbecken wurden erneuert und das Dach ertüchtigt. Insgesamt 26.000 Euro nahm die Gemeinde dafür in die Hand.

Jeden Tag von 7 Uhr bis 22 Uhr wird die Anlage geöffnet sein und von einem Sicherheitsdienst überwacht werden, so Nafziger. „Nachdem die Toilette am Kiosk wohl noch eine Weile auf sich warten lässt beziehungsweise noch diskutiert werden muss, ist dies hier nun eine schnelle und praktische Lösung für unsere Bürger“, meinte er und bezeichnete die Anlage als „Übergangslösung“. Den Bauzaun um die Heide Volm herum, der in einem schmalen Gang bis zur Toilettenanlage führt, wird von dem Großhaderner Streetart-Künstler Dominik Poljak und seinem Team gestaltet werden.

Der Ruf nach Toiletten am Bahnhof war insbesondere vom Seniorenbeirat und vom VdK laut geworden. Seniorenbeiratsvorsitzende Beate Dürrschmidt dankte für die schnelle Umsetzung. „Ich bin angenehm überrascht, dass das so schnell geklappt hat. Das wertet das ganze Gebiet hier auf.“ Kritische Bemerkungen hatte sie dennoch. Zum einen bemängelte sie fehlendes Licht und die engen Wege zur Anlage. „Ich frage mich, wie Rollstuhlfahrer, Leute mit Rollatoren und Geh-Eingeschränkte hier den Berg vom Bahnhofsplatz raufkommen sollen. Das empfinde ich als Hürde. Als Übergangslösung ist das natürlich in Ordnung. Aber bitte behalten Sie diese Anmerkung im Auge.“

north