1. FC Schweinfurt 05 feiert Aufstieg in 3. Liga
Aus der Regionalliga Bayern steigt der Außenseiter 1. Fussball-Club Schweinfurt 1905 in die 3. Liga auf. Die „Schnüdel” besiegelten mit einem 2:1 (1:0)-Sieg vor 11.000 Zuschauern im unterfränkischen Derby gegen den FC Würzburger Kickers frühzeitig die Meisterschaft im Freistaat. Neben dem MSV Duisburg aus der Regionalliga West und der Reserve der TSG 1899 Hoffenheim aus der Regionalliga Südwest sind die Schweinfurter der dritte feststehende Aufsteiger in den Profifußball.
Für den ehemaligen Zweitligisten (1990/1991 und 2001/2002) wird die kommende Spielzeit 2025/2026 seine erste in der 3. Liga. Mehr als 11.000 Fans waren am Wochenende ins Schweinfurter Sachs-Stadion gepilgert, um den Triumph zu bejubeln. Der mittlerweile 34-jährige Ex-Löwe Kristian Böhnlein krönte seine Karriere mit dem Aufstieg im Trikot der Schwarz-Rot-Grünen. Wer neben den Schweinfurtern, dem MSV Duisburg und der TSG Hoffenheim II als vierter Klub aus den Regionalligen versetzt wird, entscheidet sich in der Aufstiegsrelegation zwischen den Meistern der Staffeln Nord (TSV Havelse) und Nordost (1. FC Lok Leipzig oder Hallescher FC).
Im Sommer muss kräftig an der Spielstätte des 1. FC Schweinfurt 05 gewerkelt werden. Infrastrukturelle Auflagen des Verbands sehen neben einer weiteren Sitzplatztribüne und einer Rasenheizung auch einen Ausbau der Verpflegungs- und Sanitäranlagen sowie des Medienbereichs vor. Der Schweinfurter Stadtrat hat dafür einen städtischen Zuschuss von 3,62 Millionen Euro genehmigt. In Summe wird der Ausbau Medienberichten zu Folge den rund 1.700 Mitglieder zählenden Verein knapp 5 Millionen Euro kosten. Die Differenz soll überwiegend durch Eigenleistung und Sponsoring gedeckt werden. (as)
