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Veröffentlicht am 01.04.2025 16:04

1. Spatenstich getan


Von Heike Woschee
Gemeinsam beim Spatenstich für die Realschule in Hohenbrunn (v.l.) Realschulleiter Christian Ceglarek, Benjamin Hardt (Köhler Architekten), Landrat Christoph Göbel, Brg. Thomas Loderer (Ottobrunn). Brg. Stefan Straßmair (Hohenbrunn), Brg. Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Brg. Stefan Kern (Brunnthal), Brg. Edwin Klostermeier (Putzbrunn) und 2. Brg. Karin Lechner (Aying).  (Foto: hw)
Gemeinsam beim Spatenstich für die Realschule in Hohenbrunn (v.l.) Realschulleiter Christian Ceglarek, Benjamin Hardt (Köhler Architekten), Landrat Christoph Göbel, Brg. Thomas Loderer (Ottobrunn). Brg. Stefan Straßmair (Hohenbrunn), Brg. Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Brg. Stefan Kern (Brunnthal), Brg. Edwin Klostermeier (Putzbrunn) und 2. Brg. Karin Lechner (Aying). (Foto: hw)
Gemeinsam beim Spatenstich für die Realschule in Hohenbrunn (v.l.) Realschulleiter Christian Ceglarek, Benjamin Hardt (Köhler Architekten), Landrat Christoph Göbel, Brg. Thomas Loderer (Ottobrunn). Brg. Stefan Straßmair (Hohenbrunn), Brg. Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Brg. Stefan Kern (Brunnthal), Brg. Edwin Klostermeier (Putzbrunn) und 2. Brg. Karin Lechner (Aying). (Foto: hw)
Gemeinsam beim Spatenstich für die Realschule in Hohenbrunn (v.l.) Realschulleiter Christian Ceglarek, Benjamin Hardt (Köhler Architekten), Landrat Christoph Göbel, Brg. Thomas Loderer (Ottobrunn). Brg. Stefan Straßmair (Hohenbrunn), Brg. Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Brg. Stefan Kern (Brunnthal), Brg. Edwin Klostermeier (Putzbrunn) und 2. Brg. Karin Lechner (Aying). (Foto: hw)
Gemeinsam beim Spatenstich für die Realschule in Hohenbrunn (v.l.) Realschulleiter Christian Ceglarek, Benjamin Hardt (Köhler Architekten), Landrat Christoph Göbel, Brg. Thomas Loderer (Ottobrunn). Brg. Stefan Straßmair (Hohenbrunn), Brg. Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Brg. Stefan Kern (Brunnthal), Brg. Edwin Klostermeier (Putzbrunn) und 2. Brg. Karin Lechner (Aying). (Foto: hw)

Die reine Freude stand Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair deutlich ins Gesicht geschrieben. Kalter Wind und Schneeschauer konnten beim 1. Spatenstich für die neue Realschule in Hohenbrunn West deshalb auch die gute Stimmung kein bisschen trüben. Nach fünf Jahren Planung war es nun endlich soweit, Ende März wurde der 1. Spatenstich für das neue Schulgebäude gesetzt. Die vierzügige Realschule soll zum Schuljahr 2027/28 fertig werden. Direkt zur Straße gewandt wird die Realschule errichtet. Eine 2-Fachsporthalle, die auch von den Vereinen genützt werden kann, gehört zum Ensemble. Die Außensportanlagen, die neben dem Wohngebiet errichtet werden, sind allerdings nur der Nutzung durch die Schule vorbehalten. Dies geschieht vor allem aus Lärmschutzgründen.

Die Realschule entsteht in drei Baukörpern. Im ersten werden die Pausenhalle, die zentrale Verwaltung und Fachräume untergebracht sein. Im zweiten Gebäude befinden sich die Klassenräume und im Gebäudetrakt drei sind die Sporthalle (unterirdisch eingegraben), die Mensa und die Ganztagsbetreuung untergebracht. Genug Platz zum Spielen und Pausen machen ist ebenfalls vorgesehen.

Damit die Schule auch gleich gut starten kann, werden im September 2025 bereits Vorläuferklassen in der Realschule Neubiberg gebildet, die dann zum Schulstart 27/28 ins brandneue Gebäude wechseln werden. Ein Dank von Landrat Christoph Göbel erging hier an den Schulleiter Christian Ceglarek, Leiter der Realschule in Neubiberg, der sozusagen die Patenschaft für die künftige Realschule in Hohenbrunn übernommen hat.

Nicht nur eine Schule, auch Wohnungen werden gebaut

Mit dem Spatenstich für die neue Realschule beginnt aber auch die weitere Ortsentwicklung entlang der Hohenbrunner Straße. Im Umfeld der Schule werden Wohnungen und Häuser geschaffen, die für rund 500 Personen Platz bieten werden. 240 Wohnungen und 20 Reihenhäuser will die DIBAG (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) dort errichten. Die DIBAG bleibt dabei Besitzer aller Immobilien und wird diese zur Vermietung zur Verfügung stellen. Höchste Ansprüche an nachhaltiges Bauen und Wohnen wurde dabei an den Tag gelegt. So wurden die Planungen für den künftigen Stieglitzanger, wie das Gebiet heißen soll, bereits im Oktober 2023 mit dem DGNB-Vorzertifikat für Stadtquartiere in Gold ausgezeichnet. Das Areal wird zum überwiegenden Teil autofrei gehalten, möglich wird das durch ein ausgeklügeltes Tiefgaragensystem, das jedem Bewohner ermöglicht, von dort in sein Haus bzw. Wohnung zu gelangen. 320 Parkplätze sind dort vorgesehen. Derzeit wird für das Projekt Stieglitzanger der Bebauungsplan aufgestellt. Dieser befindet sich in der ersten Auslegung, sodass frühestens Ende 2025 der Bau des neuen Wohngebietes beginnen kann, heißt es von Seiten der DIBAG. Einen Teil der Wohnungen kann die Gemeinde Hohenbrunn vermieten, um so dringend benötigtes Personal anzuwerben oder langjährige Ehrenamtliche am Ort zu halten.

Voll des Lobes war Bürgermeister Straßmair seinem Gemeinderat gegenüber: „Es ist was Gutes daraus geworden, weil alle mitgemacht haben.” Gute Nachrichten hatte der Rathauschef auch im Gepäck, denn die Verhandlungen mit der Bahn waren erfolgreich, so dass auch der nötige Ausbau der S-Bahnstation Hohenbrunn zeitnah erfolgen wird. Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass die ursprünglich anvisierten Kosten von 92 Millionen Euro auf 84 Millionen Euro gesunken sind, teilte gut gelaunt Landrat Christoph Göbel mit. Der Freistaat werden davon rund 6,3 Millionen Euro an Fördersumme dazuzahlen.
Auch der geschäftsführende Gesellschafter der Köhler Architekten, Benjamin Hardt, nutzte die Gelegenheit, um seiner Freude Ausdruck darüber zu verleihen, dass nach der langen Phase der Planungen nun mit der Arbeit begonnen werde. Gebaut wird sowohl mit Beton als auch mit Holz, wobei auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt werden. Freundlich und hell soll sich die neue Schule ihren künftigen Schülern präsentieren.

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