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Veröffentlicht am 29.07.2025 12:44

ACE empfiehlt Verbesserungen vor der Grundschule in der Krenmoosstraße

Vor der Grundschule steigen einige Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. (Foto: Hildebrand/ACE)
Vor der Grundschule steigen einige Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. (Foto: Hildebrand/ACE)
Vor der Grundschule steigen einige Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. (Foto: Hildebrand/ACE)
Vor der Grundschule steigen einige Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. (Foto: Hildebrand/ACE)
Vor der Grundschule steigen einige Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. (Foto: Hildebrand/ACE)


Im vergangenen Jahr standen Schnell-Ladestationen an Autobahnen und Bundesstraßen auf der Agenda des ACE-Ehrenamtes. Heuer engagiert sich das ACE-Ehrenamt bundesweit für die Schulwegsicherheit. Auch der ACE-Kreisvorstand München/Oberland hat sich an der Aktion beteiligt und unter anderem an der Grundschule an der Krenmoosstraße das Thema „Elterntaxi” beleuchtet und das Schulumfeld gecheckt.
Dabei standen zwei zentrale Fragen im Fokus: Wie sicher ist die Verkehrsinfrastruktur rund um Schulen? Wie beeinflusst der Bringverkehr durch Elterntaxis die Sicherheit der Kinder? Die Ergebnisse der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durchgeführten Clubinitiative fließen in den „ACE-Schulweg-Index” ein, der im Herbst ein Lagebild zur Schulwegsicherheit in Deutschland liefern wird.
Dabei standen zwei zentrale Fragen im Fokus: Wie sicher ist die Verkehrsinfrastruktur rund um Schulen? Wie beeinflusst der Bringverkehr durch Elterntaxis die Sicherheit der Kinder? Die Ergebnisse der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durchgeführten Clubinitiative fließen in den „ACE-Schulweg-Index” ein, der im Herbst ein Lagebild zur Schulwegsicherheit in Deutschland liefern wird.

Halten im Halteverbot

An der Grundschule an der Krenmoosstraße wurden insgesamt 55 Elterntaxis notiert – 15 hielten im Halteverbot, zwei in zweiter Reihe, eines auf dem Gehweg. Ein weiteres Fahrzeug ließ die Kinder in einer Einfahrt aussteigen. 36 Fahrzeuge (65,4 Prozent) hielten korrekt an. Aus zehn Fahrzeugen stiegen die Kinder zur gefährlicheren Fahrbahnseite hin aus. Bei den weiteren 45 Elterntaxis wurde die sicherere Gehwegseite zum Aussteigen gewählt.
Bei der Abfahrt der Elterntaxis konnte 44 Mal (80 Prozent) notiert werden, dass kein Risiko bestand. In acht Fällen wurde unnötig gewendet, in drei Fällen rückwärts gefahren, obwohl dies nicht nötig gewesen wäre. Für die Infrastruktur konnte der ACE neun von möglichen 14 Punkten vergeben. Beide Testbereiche wurden mit „in Ordnung” bewertet.

„Elternhaltestellen ausweisen”

„In Ordnung” aber bedeute nicht, dass man nun die Hände in den Schoß legen kann, so Daniel Baur, Vorsitzender des ACE-Kreises München/Oberland, und Ursula Hildebrand, Regionalbeauftragte Club und Ehrenamt beim ACE. „Wir plädieren dafür, dass an der Schule explizite Elternhaltestellen ausgewiesen werden.” Zwar gebe es schon jetzt Bereiche mit eingeschränktem Halteverbot, die zu Bring- und Holzeiten von den Eltern genutzt werden, aber eine klare Struktur sei hier sehr wichtig, so Baur.
Auch würde es nicht schaden, seitens der Kommunen die Geschwindigkeiten deutlich zu machen. Zum Beispiel mit Geschwindigkeitsmesstafeln, die die gefahrene Geschwindigkeit anzeigen – oder auch mit einem Smiley verdeutlichen, ob ein Fahrzeug zu schnell ist oder nicht.

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