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Veröffentlicht am 15.09.2025 12:32

Bis zu 20.000 Euro: Barrierefreiheit in Praxen wird gefördert

München ist deutschlandweit die erste Kommune, die Barrierefreiheit in Arztpraxen mit eigenen Mitteln fördert. Bis Ende 2027 läuft die Bewerbungsfrist.  (Symbolbild: mha)
München ist deutschlandweit die erste Kommune, die Barrierefreiheit in Arztpraxen mit eigenen Mitteln fördert. Bis Ende 2027 läuft die Bewerbungsfrist. (Symbolbild: mha)
München ist deutschlandweit die erste Kommune, die Barrierefreiheit in Arztpraxen mit eigenen Mitteln fördert. Bis Ende 2027 läuft die Bewerbungsfrist. (Symbolbild: mha)
München ist deutschlandweit die erste Kommune, die Barrierefreiheit in Arztpraxen mit eigenen Mitteln fördert. Bis Ende 2027 läuft die Bewerbungsfrist. (Symbolbild: mha)
München ist deutschlandweit die erste Kommune, die Barrierefreiheit in Arztpraxen mit eigenen Mitteln fördert. Bis Ende 2027 läuft die Bewerbungsfrist. (Symbolbild: mha)

Das Gesundheitsreferat hat das Förderprogramm „Barrierefreiheit ärztlicher Praxen in München” gestartet. Bis zu 20.000 Euro können ärztliche Praxen in München erhalten, wenn sie für mehr Barrierefreiheit in ihren Räumen sorgen. Finanziert werden beispielsweise Umbaumaßnahmen für barrierefreie Toiletten, Rampen in Eingangsbereichen, höhenverstellbare Untersuchungsmöbel oder induktive Höranlagen. Das Programm soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Münchner Gesundheitswesen sowie die freie Arztwahl stärken.

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek erklärt: „Die Gesundheitsversorgung in der Landeshauptstadt München muss für alle Bürger*innen gleichermaßen zugänglich sein. Deswegen unterstützen wir niedergelassene Ärzt*innen dabei, Barrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen. Die UN-Behindertenrechtskonvention muss auch im Gesundheitswesen umgesetzt werden.”

Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Die Verbesserung der Barrierefreiheit der ärztlichen Praxen ist sehr wichtig für Menschen mit Behinderungen. Hinsichtlich der Barrierefreiheit im Alltag gibt es für Betroffene leider noch sehr viele Verbesserungsbedarfe. Deshalb freut es mich besonders, dass es uns zusammen mit dem Gesundheitsreferat gelungen ist, dieses Programm ins Leben zu rufen.”

München hat Vorreiterrolle

Die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl weist auf Folgendes hin: „Die Landeshauptstadt München ist bundesweit die erste Kommune, die eine Förderung für barrierefreie Arztpraxen mit eigenen Mitteln auflegt. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft teilhaben können. Das gilt insbesondere auch für das Gesundheitswesen.“

Pilotphase dauert drei Jahre

Das Programm wird in einer dreijährigen Pilotphase erprobt. Insgesamt hält die Stadt dafür 200.000 Euro bereit. Die erforderlichen Haushaltsmittel werden aus den Mitteln des Sozialreferats zur Verfügung gestellt. Die Antragsphase läuft bis zum 31. Dezember 2027. Weitere Informationen zum Förderprogramm, den Voraussetzungen und der Antragstellung erhält man unter der Adresse stadt.muenchen.de/infos/barrierefreie_praxen.html

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