Im Umkreis der denkmalgeschützten Paketposthalle wird ein Bebauungsplan mit Grünordnung aufgestellt und gleichzeitig der Flächennutzungsplan geändert. Bis Montag, 23. Juni, hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich im Rahmen der öffentlichen Auslegung zum Bebauungsplanentwurf und zum Entwurf der Änderung des Flächennutzungsplans zu äußern.
2019 hatte der Stadtrat beschlossen, den Flächennutzungsplan für das circa 8,7 Hektar große Areal zu ändern und einen Bebauungsplan aufzustellen. Grundlage bildet der Masterplan von Herzog & de Meuron und Vogt Landschaftsarchitekten. Es sollen rund 1.200 neue Wohnungen sowie 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Zentrales Element ist die Paketposthalle. Das Erdgeschoss soll nach der Sanierung frei zugänglich sein und der Öffentlichkeit als Freifläche für Erholung, Sport und Spiel, für temporäre Veranstaltungen sowie als Treffpunkt zur Verfügung stehen. Im Untergeschoss der Halle sind kulturelle und kreativwirtschaftliche Nutzungen vorgesehen. Im Umfeld der Halle sind neben den zwei 155 Meter hohen Türmen zwei weitere „Hochpunkte” und Blockbebauungen geplant.
Der Entwurf des Bebauungsplans und des geänderten Flächennutzungsplans zum Paketpost-Areal sind einschließlich Begründungen bis einschließlich Montag, 23. Juni, auf der digitalen Beteiligungsplattform „Bauleitplanung Online München“ unter https://bauleitplanung.muenchen.de veröffentlicht. Nach Auswahl des betreffenden Planverfahrens sind die Unterlagen dort im Bereich „Planungsdokumente“ zu finden. Die Plattform bietet umfangreiche Möglichkeiten, Informationen zum Verfahren einzusehen und Äußerungen abzugeben. Zusätzlich können die genannten Unterlagen während des Veröffentlichungszeitraums im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071 eingesehen werden.