Mit dem symbolischen Spatenstich ist kürzlich der offizielle Startschuss für den Neubau des Waldhorts und Waldkindergartens „Outback” auf dem Grundstück südlich der Ottostraße, etwa auf Höhe der Einmündung Spitzwegstraße, gefallen. Die neue Einrichtung ersetzt die bisherigen, nicht mehr zeitgemäßen Räumlichkeiten in der Friedrich-Hofmann-Straße und soll bis Ende 2026, Anfang 2027 fertiggestellt werden.
Der Waldhort „Outback” in Riemerling gilt als der erste Waldhort Deutschlands – ein echtes Pionierprojekt also. Das naturnahe Konzept, das bislang vor allem im Bereich der Kindergärten bekannt ist, wird hier erfolgreich auf die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern übertragen: Lernen, Spielen und Entdecken finden überwiegend im Freien statt – unabhängig von Wetter und Jahreszeit. Seit Jahren ist das „Outback” fester Bestandteil der Hohenbrunner Bildungslandschaft und ein Beispiel für gelebte pädagogische Innovation.
Trotz durchwachsenen Wetters - immerhin blieb es trocken - versammelten sich zum Spatenstich zahlreiche Gäste auf dem zukünftigen Baugelände: Mitglieder des Gemeinderats, Mitarbeitende der Verwaltung, Anwohnerinnen und Anwohner sowie viele Kinder, Eltern und das pädagogische Team des Waldhorts „Outback”. Die Vorfreude war spürbar – insbesondere bei den jungen Gästen, die mit großem Interesse das Gelände erkundeten.
In seiner Ansprache blickte Hohenbrunns Erster Bürgermeister Stefan Straßmair auf die Anfänge des Projekts zurück und würdigte die Entwicklung des deutschlandweit einzigartigen Konzepts. Er dankte allen Beteiligten – dem Gemeinderat, der Verwaltung sowie den Unterstützerinnen und Unterstützern aus der Bürgerschaft – für ihren Beitrag zur Realisierung des Neubaus.
„Wir schaffen mit diesem Neubau nicht nur dringend benötigte Betreuungsplätze, sondern investieren ganz bewusst in eine pädagogisch hochwertige, naturnahe Umgebung für unsere Kinder”, meinte der Rathauschef. Der Waldhort „Outback” stehe für ein innovatives Konzept, das sich in Hohenbrunn über viele Jahre bewährt habe, ergänzte Straßmair: „Dass wir dieses Angebot nun in einem modernen, nachhaltigen Neubau fortführen können, ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Gemeinde.”