Am Montag, 3. November, legte eine zunächst unbekannte Täterin ein gefälschtes Rezept für ein hochpreisiges Arzneimittel in einer Apotheke vor. Ein Mitarbeiter der Apotheke hatte dabei den Verdacht auf eine mögliche Betrugstat und meldete dies einer Polizeiinspektion.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen wurde eine 24-Jährige mit ukrainischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in München als Tatverdächtige identifiziert. Am Dienstag, 4. November, konnte sie durch zivile Polizeibeamte bei der Einlösung eines weiteren Rezeptes beobachtet und im weiteren Verlauf festgenommen werden.
Bei der Durchsuchung der Wohnung der Frau wurden weitere acht gefälschte Rezepte und eine Postsendung, mit welcher sie die gefälschten Rezepte erhielt, aufgefunden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die 24-Jährige vor Ort entlassen. Gegen sie wird nun wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz ermittelt.