Der Autobahnring A 99 soll im Münchner Westen um eine Spur pro Richtung erweitert werden. Seit acht Wochen läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung. Greenpeace München lehnt den Ausbau ab und übergab am 6. Juni eine entsprechende Eingabe persönlich an die Regierung von Oberbayern.
Ein Gesprächsangebot zur weiteren Erläuterung der Stellungnahme hat die Regierung von Oberbayern im Vorfeld leider abgelehnt. Konkret geht es um den knapp drei Kilometer langen Autobahnabschnitt zwischen dem Autobahndreieck München-Süd-West und dem Tunnel Aubing. Dieser Abschnitt soll sechsspurig werden.
Greenpeace kritisiert, dass sich die Baukosten drastisch erhöhen würden. Zudem gebe es neue Schätzungen des Umweltbundesamts zu den Folgekosten der klimaschädlichen Emissionen, die ebenfalls die Kostenseite des Projekts belasten. Stattdessen muss laut Greenpeace der Ausbau von zukunftsfähigen und klimafreundlichen Alternativen vorangetrieben werden. Dazu gehörten Investitionen in Schienenverkehr, öffentlichen (Nah-)Verkehr und Fahrradinfrastruktur.