Der Aprilmarkt der Weilheimer Zuchtverbände fand bei herrlichem Frühlingswetter und voll besetzter Hochlandhalle statt. Die gute Stimmung hat sich auch auf den Marktverlauf übertragen. Die 17 aufgetriebenen Bullen fanden alle zu einem sensationellen Durchschnittspreis von 3044 Euro im Natursprung ihre zukünftige Verwendung. Der Spitzenbullen war ein reinerbig hornloser Hofgut-Sohn vom Betrieb Hirschvogl in Uffing und bildete mit 3850 Euro auch die Preisspitze.
Bei den Jungkühen begann die Auktion sehr flott, und lief durchwegs so weiter. Die Preisspitze bei den Fleckviehjungkühen bildete eine äußerst korrekte M3-Tochter mit hervorragendem Euter, welche von Josef Ponholzer, Iffeldorf vorgestellt wurde und im Zuchtgebiet verbleibt. Die 70 verkauften Fleckviehjungkühe erlösten im Mittel 2915 Euro bei einem durchschnittlichen Tagesgemelk von 28,9 kg. Das Angebot vervollständigten drei Fleckvieh-Mehrkalbskühe und eine Holsteinkuh.
Beim Jungrindermarkt. Hier wurden neben Jungrindern und Kalbinnen auch einige männliche Fresser angeboten. Das zahlenmäßig größte Segment mit 123 Jungrindern, erlöste im Mittel 1206 Euro. Preisspitze bei den Jungrindern war ein hornloses Fleckviehrind mit interessanten genomischen Zuchtwerten, welches im Gebiet verbleibt. Die aktuell sehr freundliche Marktlage spiegelte sich in allen Kategorien wider. Die Weilheimer Zuchtverbände bitten, die Kälbermärkte intensiv zu beschicken, um die aktuell sehr große Nachfrage bei guter Marktlage bedienen zu können.
Der nächste Zuchtviehmarkt findet am 8. Mai in der Weilheimer Hochlandhalle statt!