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Veröffentlicht am 23.07.2025 09:11

Richtfest für das Deisenhofener Bahnhofsgebäude


Von Heike Woschee
Feierten gemeinsam das Richtfest für den Bahnhof Deisenhofen: (v.l.) Architekt Michael Schleifer, Zimmermann Florian Platzer, Wirtin Katharina Inselkammer, Geschäftsführer Karl Hopfner und Bürgermeister Stefan Schelle. (Foto: hw)
Feierten gemeinsam das Richtfest für den Bahnhof Deisenhofen: (v.l.) Architekt Michael Schleifer, Zimmermann Florian Platzer, Wirtin Katharina Inselkammer, Geschäftsführer Karl Hopfner und Bürgermeister Stefan Schelle. (Foto: hw)
Feierten gemeinsam das Richtfest für den Bahnhof Deisenhofen: (v.l.) Architekt Michael Schleifer, Zimmermann Florian Platzer, Wirtin Katharina Inselkammer, Geschäftsführer Karl Hopfner und Bürgermeister Stefan Schelle. (Foto: hw)
Feierten gemeinsam das Richtfest für den Bahnhof Deisenhofen: (v.l.) Architekt Michael Schleifer, Zimmermann Florian Platzer, Wirtin Katharina Inselkammer, Geschäftsführer Karl Hopfner und Bürgermeister Stefan Schelle. (Foto: hw)
Feierten gemeinsam das Richtfest für den Bahnhof Deisenhofen: (v.l.) Architekt Michael Schleifer, Zimmermann Florian Platzer, Wirtin Katharina Inselkammer, Geschäftsführer Karl Hopfner und Bürgermeister Stefan Schelle. (Foto: hw)

Die Gemeinde Oberhaching lud kürzlich gemeinsam mit der Bahnhof Deisenhofen GmbH zum stolzen Richtfest ein. Das historische und denkmalgeschützte Deisenhofener Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1875 wird derzeit grundsaniert, damit ab Ende des Jahres neues Leben einziehen kann. Ins Erdgeschoss wird eine Gaststätte einziehen, im Sommer wird rund um das historische Gebäude ein gemütlicher Biergarten entstehen. Aber nicht irgendein Restaurant wird es im alten Bahnhof geben, sondern eines, in dem Inklusion gelebt wird. Mit der Pächterin, Katharina Inselkammer, hat Bahnhof Deisenhofen GmbH damit die perfekte Mitstreiterin gefunden. Erfahrung in diesem Bereich hat sie mit ihrem Integrationsbetrieb „kunst-Werk-küche”; den sie seit Ende 2017 betreibt, reichlich gesammelt. Dort arbeitet sie zusammen mit 30 Mitarbeitern, davon 17 mit Handicap. „Inklusives Arbeiten“ wird dort praktiziert, das heißt Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten gemeinsam. Eine echte Chance für Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben eine fundierte Ausbildung zu bekommen.
Platz bietet die künftige Gaststätte für 44 Personen, im Biergarten finden weitere 99 eine Gelegenheit zum Rasten und Schmausen. Zusätzlich wird es einen Kiosk geben, an dem sich Reisende versorgen können.
Ist der Bahnhof erst einmal fertig saniert, wird es im 1. Obergeschoss Veranstaltungsräume für private Feiern oder Tagungen von Firmen und Vereinen geben. Darüber hinaus werden Gästezimmer im dritten Obergeschoss sowie Mietwohnungen für Mitarbeiter im Dachgeschoss bereit gestellt. Und das alles in Rahmen eines dann im Sinne des Denkmalschutzes sanierten Bahnhofes, der zum neuen, alten Schmuckstück der Gemeinde werden soll.

Damit das alles gelingen kann, wurde zur Sanierung des Bahnhofgebäudes und zur Einrichtung eines Inklusionsbetriebes die Bahnhof Deisenhofen gGmbH gegründet. Gesellschafter sind zu 51 Prozent die Karl Hopfner Stiftung sowie zu 49 Prozent die Gemeinde Oberhaching.

In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Stefan Schelle, dass dieses Projekt eine echte Herzensangelegenheit der Gemeinde ist. Dass konnte der Geschäftsführer der Bahnhof Deisenhofen GmbH, Karl Hopfner, nur bestätigen. So ziehen alle an einem Strang, damit der Kraftakt, den die Sanierung darstellt, gelingen kann. Auch die Oberhachinger können ihren Beitrag leisten, heute, in dem sie für das Projekt weiterhin fleißig spenden und morgen, in dem sie nicht minder fleißig die neue Gastronomie besuchen. Katharina Inselkammer betonte, wie sehr sie sich auf das Projekt freue.

Läuft alles wie geplant soll im Januar 2026 eröffnet werden, geht es nach Katharina Inselkammer, sogar gerne noch in 2025. Wer mehr über das Projekt und die Spendenmöglichkeiten wissen möchte, findet weitere Informationen unter www.bahnhof-deisenhofen.de

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