Ein Chorkonzert, ein Familienkonzert, zwei Kammerkonzerte sowie nach dem Erfolg im vergangenen Jahr erneut ein Salonkonzert im Restaurant Theodor. Bei den weit über die Region bekannten Tutzinger Brahmstagen stehen in Kooperation mit den KunstRäumen am See vom 12. bis 26. Oktober wieder fünf Konzerte auf dem Programm. Der Ticketverkauf für diesen außergewöhnlichen Konzertreigen ist bereits gestartet. Eine der Spielstätten des Festivals ist traditionell das Tutzinger Schloss, Sitz der Evangelischen Akademie, mit seinem einmaligen Ambiente und der romantischen Parkanlage am Ufer des Starnberger Sees. Johannes Brahms verbrachte 1873 einen Sommer in Tutzing. Sein Aufenthalt in der romantischen Voralpenregion, direkt am Starnberger See inspirierte ihn zum Komponieren bedeutender Stücke.
Zur Eröffnung des Konzertzyklus kehrt der vielfach preisgekrönte Tutzinger Klarinettist Roman Gerber zurück in seine Heimat und spielt zusammen mit dem renommierten Trio Adorno unter dem vielversprechenden Titel „Willkommen und Abschied“ Stücke von Brahms, Schostakovich und Rabl. Auf ein Salonkonzert mit 3-Gang-Menü-Begleitung im Tutzinger Restaurant Theodor können sich Klassikfans am 16. Oktober freuen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr nahm der Freundeskreis dieses Format wieder ins Programm. Diesmal spielen die beiden Geschwister Matthias und Maria Well an Violine und Cello begleitet von Vladimir Cojocaru am Akkordeon.
Unter dem Motto „Brahms und die Jubilare“ lässt das berühmte Auner Quartett am 19. Oktober in der Evangelischen Akademie Tutzing Stücke von Johann und Josef Strauss, Ravel und Brahms erklingen. Bereits zum dritten Mal wollen die Brahmstage mit ihrer Reihe „Mit Johannes an der Brahms“ auch das ganz junge Publikum ansprechen. Unter der Leitung und Moderation der Bratschistin Pamela Kremer steht am 25. Oktober erneut ein Familienkonzert auf dem Programm. Dann begeben sich Musiker und Publikum auf die Suche nach den 3 großen B der Musik. Dramatisch geht es ins Finale mit einem großen Chorkonzert in der St. Josephkirche unter der Leitung des Pöckinger Dirigenten Norbert Groh. Zu Gehör kommen das „Schicksalslied“ von Brahms und das „Stabat Mater“ von Dvorák. Es singen die Chorgemeinschaft Pöcking, der Ars Musica Chor aus Ottobrunn, begleitet vom Stringendo KammerOrchester.