Am Samstag, 19. Juli, wird ab 19.30 Uhr in der Kloster- und der Pfarrkirche St. Anna im Rahmen des 12. Münchner Orgelsommers ein musikalischer Blumenstrauß aus vier Jahrhunderten überreicht. Der junge norddeutsche Organist Tjark Pinne wird das Publikum mit Werken von Muffat, Rameau, Florence Price, Vierne bis hin zur Fledermaus-Ouvertüre von Johann Strauss verwöhnen. Das Konzert beginnt in der Klosterkirche St. Anna, St.-Anna-Straße 19, an der Mathis-Orgel. Bei schlechtem Wetter findet bis 19.15 Uhr die Abendmesse in der Klosterkirche statt, weshalb der früheste Einlass zum Konzert um 19.15 Uhr ist. Die zweite Konzerthälfte findet nach einer kurzen Pause an der Klais-Orgel der Pfarrkirche auf der gegenüberliegenden Straßenseite, St.-Anna-Straße 21A, statt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Weitere Informationen zum Münchner Orgelsommer findet man unter der Adresse www.muenchner-orgelsommer.de
Tjark Pinne wurde von inspirierenden Orgeln geprägt: Nach erstem Unterricht an einem Instrument des Arp-Schnitger Schülers Christian Vater in Wiefelstede studierte er Kirchenmusik in Hamburg, vertiefte sich in Stade und dem Alten Land und erweiterte in Toulouse sein Verständnis französischer Musik. Von 2022 bis 2025 war er Kirchenmusiker an St. Nikolai Hamburg, weihte die neue Orgel ein und begeisterte mit Formaten wie Orgel-Lounges und Pride-Konzerten. Ein Forschungsprojekt führte Tjark Pinne nach Malmö, wo er an der Hyperorgel arbeitete. Seit März ist er Domorganist in Oslo.
In der Klosterkirche wird Folgendes gespielt:
Georg Muffat 1653-1704, Toccata Septima aus dem Apparatus Musico-Organisticus 1690;
Elizabeth Stirling 1819-1895, Air with variations;
Jean-Philippe Rameau 1683-1764, Air tendre en trio sur les flûtes (Zoroastre), Tambourins (Les Indes galantes), Danse des Sauvages, dans le goût du concerto (Les Indes Galantes), Bearbeitung für Orgel: Yves Rechsteiner
Und diese Stücke bringt Tjark Pinne in der Pfarrkirche zu Gehör:
Florence Price 1887-1953, Suite No. 1, Fantasy – Fughetta – Air – Toccato;
Louis Vierne 1870-1937, Adagio aus der Sinfonie Nr. 3 op. 28;
Johann Strauss 1825-1899, Ouvertüre zu „Die Fledermaus”, Bearbeitung für Orgel: Natalia Uzhvi