Bild

Ein Fixstern am Kabaretthimmel


Von red
Es wird einer der letzten Auftritte des Trios, bevor Sebastian Fritz sich neuen Projekten zu wendet. (Foto: Florian Heine)
Es wird einer der letzten Auftritte des Trios, bevor Sebastian Fritz sich neuen Projekten zu wendet. (Foto: Florian Heine)
Es wird einer der letzten Auftritte des Trios, bevor Sebastian Fritz sich neuen Projekten zu wendet. (Foto: Florian Heine)
Es wird einer der letzten Auftritte des Trios, bevor Sebastian Fritz sich neuen Projekten zu wendet. (Foto: Florian Heine)
Es wird einer der letzten Auftritte des Trios, bevor Sebastian Fritz sich neuen Projekten zu wendet. (Foto: Florian Heine)

Das 1956 gegründete Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft ist bekannt für scharfe, satirische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen und eine feste Größe im deutschen Kabarett. Über die Jahrzehnte hinweg änderte sich die Besetzung des Ensembles immer wieder: momentan besteht es aus Christl Sittenauer, Frank Klötgen und Sebastian Fritz – noch, denn Sebastian Fritz hat seinen Ausstieg zum Jahresende verkündet, um sich neuen Projekten zu widmen. Die Tour mit dem aktuellen Programm „Abgespeckt“ bringen die drei noch gemeinsam zu Ende – wer es sehen möchte, hat in Germering eine der letzten Gelegenheiten dazu!

Nur noch vier Auftritte in dieser Besetzung

Die drei Kabarettisten haben wahrlich alle nötigen Disziplinen drauf: reimen, singen, rumalbern und auch kritisch philosophieren. „Abgespeckt“ ist ein rasantes Kabarettstück, das mit viel Schwung, Spielwitz und einer originellen Portion Poesie daherkommt. Der Inhalt könnte aktueller nicht sein, denn es geht um Streitkultur und Spaltung der Gesellschaft. Das Lach- und Schieß Ensemble inszeniert eine Zwei-Lager-Gesellschaft: oben auf dem Berg ein Wellnesshotel samt Bussi-Bussi-Sause, genderfreien Entspannungsräumen, Parteien-Whirlpools sowie dem 90er-Jahre-Aufguss zum Wohlfühlen. Unten im Tal die kleinen Leute, die wegen des Spa-Hotels auf dem Berg um ihre Existenz fürchten, zugleich aber auf die Jobs da oben angewiesen sind. Klingt explosiv und nach unvermeidbarer Konfrontation, wird aber ohne Sprengmittel aufgelöst. Eine Botschaft des Friedens, im Abspann jedoch noch böse vergiftet, denn das Böse ist immer und überall.

Hier gibt’s Tickets

Zu sehen gibt es das Ensemble der Lach und Schießgesellschaft am Donnerstag, 25. September, um 19.30 Uhr im Amadeussaal der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39) spielt. Karten kosten 24,50 Euro und können bei allen VVK-Stellen von München Ticket, online unter www.stadthalle-germering.de/tickets, beim Café KartenGarten in Germering (Landsberger Str. 43) und an der Abendkasse erworben werden.

    north