Die Stadtwerke München (SWM) treiben im Auftrag der Landeshauptstadt die Planung für die Tram-Neubaustrecke in Johanneskirchen voran. In Vorbereitung auf den Bau, der nach Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses beginnen kann, untersuchen die SWM noch bis einschließlich 15. Juli den Boden.
Die Ergebnisse sind wichtig, um die Tragfähigkeit des Bodens zu prüfen und die Statik der künftigen Fahrleitungsmasten zu sichern. Zudem ist die Untersuchung ein wesentlicher Bestandteil für die Beantragung der Inbetriebnahmegenehmigung.
Während der Arbeiten können abschnittsweise Einschränkungen durch kurzzeitige Sperrungen im Bereich der Entnahmepunkte auftreten. Diese Sperrungen können einzelne Fahrspuren, sowie Geh- und Radwege in der Cosimastraße, der Johanneskirchner Straße und der Freischützstraße umfassen. Die Bodenbeprobung ist fristgerecht beim Mobilitätsreferat angezeigt worden.
Der Planfeststellungsbeschluss wird diesen Herbst erwartet. Bis Ende 2027 sollen dann die ersten Trambahnen auf der Neubaustrecke fahren. Das Ausbauprojekt Tram Johanneskirchen umfasst den etwa ein Kilometer langen Abzweig von der Cosimastraße durch die Johanneskirchner Straße bis zum S-Bahnhof Johanneskirchen, wo eine Wendeschleife entsteht. Die künftige Haltestelle Ringofenweg bindet zudem die Helen-Keller-Realschule an das Tramnetz an.