Die Diskussionen an den Parkplätzen im Erholungsgelände Percha gehen weiter. Wie berichtet, wird der Parkplatz seit diesem Jahr nicht mehr von Parkwächtern bewirtschaftet. Hierdurch wird an der Einfahrt nicht mehr signalisiert, wenn keine Parkmöglichkeiten mehr vorhanden sind, was dazu führt, dass auch bei vollem Parkplatz Fahrzeugführer einfahren. Wer mal eine Parkmöglichkeit gefunden hat, möchte diese nicht mehr hergeben, auch wenn man dazu nochmal anders anfahren muss.
Eine 28-jährige Münchnerin war am Sonntag gegen 12 Uhr als Mitfahrerin aus einem Fahrzeug ausgestiegen und wollte eine gerade frei gewordene Lücke besetzen. Zur gleichen Zeit kam jedoch ein 43-jähriger Starnberger mit seinem 3er BMW und wollte die gleiche Parklücke nutzen. Er fuhr vorwärts in die Lücke ein und fuhr dabei die Münchnerin an. Die Frau sagte aus, dass der Mann sie habe wegschieben wollen, um einparken zu können. Sie klagte anschließend über Schmerzen und im Bereich der Beine und wurde zunächst von Ersthelfern der Wasserwacht versorgt, die sie dann an den Landrettungsdienst übergaben.
Nachdem sich eine hitzige Diskussion zwischen der Frau, ihrer Familie und dem BMW-Fahrer entwickelte, zog es dieser vor, zu flüchten. Gegen den Mann, der später zuhause angetroffen werden konnte, wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchter Nötigung ermittelt.