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Veröffentlicht am 14.07.2025 15:31

Zu wenig Platz, zu viel Lärm


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)

Durch den Wegfall der Anlagen im Sugar Mountain hat der Stadtbezirk einen zentral gelegenen, gut zugänglichen, sportlichen Begegnungspunkt verloren. Dafür müsse ein Ersatzstandort gefunden werden, hatte der Bezirksausschuss im Münchner Süden gefordert. Die SPD-Fraktion, die den Vorstoß dazu machte, hatte darauf hingewiesen, dass in der Autobahnunterführung am Uriweg über mehrere Jahre im Kiesbett der ehemaligen Trambahngleise eine entsprechende Skatinganlage aufgebaut und gut angenommen worden war. An der Autobahnunterführung Uriweg wird es keine Skater- und Boulderanlage geben. Den entsprechenden Wunsch des Der Bezirksausschusses Münchner Süden lehnte die Stadt jetzt ab. Sie begründet dies mit Platz- und Lärmschutzgründen: Auf dem 7 m breiten Kiesstreifen könne man keine Skate-Elemente sinnvoll und sicher anordnen. Zudem könne man am Uriweg nicht die von der Bundesimmissionsschutzverordnung zum Lärmschutz verlangten Abstände zur nächsten Wohnbebauung einhalten. Im städtischen, bebauten Bereich gebe es kaum Grünfläche, auf der eine Skateanlage möglich sei. Im Sugar-Mountain-Umfeld sei dies nur der Südpark, in dem aber bereits eine gebe.

Zudem gebe es nahe Bouldermöglichkeiten als Alternative, so das städt. Baureferat: in der Grünanlage am Christel-Küpper-Platz, in der Grünanlage an der Filchnerstraße und im Heckenstaller Park.

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