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Auto fährt in Riemer See: 30-Jähriger dank Badegästen gerettet

Am Mittwochmorgen, 13. August, ist ein 30-Jähriger mit einem Toyota Kleintransporter in den Riemer See gefahren. Er konnte mit Hilfe anwesender Badegäste von der Feuerwehr gerettet werden.

Aus unbekannter Ursache fuhr der Mann über die Slipanlage für Boote in den Buga-See und trieb immer weiter in das Gewässer hinein. Ein anwesender Schwimmer bemerkte dies und holte weitere Badegäste zu Hilfe. Gemeinsam schoben sie den Kleintransporter, der noch nicht vollständig untergegangen war, hinter die Bojenkette zurück, bis er wieder Bodenkontakt hatte. Sie verhinderten so nach Angaben der Feuerwehr München maßgeblich ein weiteres Absinken.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Weitere Personen informierten die Leitstelle, woraufhin ein Großaufgebot an Feuerwehr-, Wasserrettungs- und Rettungsdiensteinheiten alarmiert wurde. Auch ein Rettungshubschrauber wurde, wie bei einer Wasserrettung üblich, angefordert. Den ersten Kräften gelang es schnell, das Fahrzeug zu sichern und den körperlich unverletzten Mann aus dem Fahrzeug zu retten.

Im Nachgang wurde das Auto mit der Seilwinde eines Rüstwagens aus dem See gezogen und an ein Abschleppunternehmen übergeben. Der 30-Jährige kam zur weiteren Abklärung in eine Münchner Klinik. Dort wurde auf polizeiliche Anordnung eine Blutprobe entnommen. Da der 30-Jährige darüber hinaus psychische Auffälligkeiten zeigte, wurde er durch das Gesundheitsreferat in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Zu Personen- oder Umweltschäden kam es nach Angaben der Polizei München nicht. Am Fahrzeug entstand ein derzeit nicht zu beziffernder Schaden.

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