Fast dreieinhalb Jahre dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine jetzt schon. Ein Ende ist nicht abzusehen, und selbst wenn: Die krebskranken Kinder in Kyjiv und Lwiw haben jede Hoffnung aufgegeben, den Frieden noch zu erleben. Ihre Eltern sind verzweifelt. Die Angriffe sind in letzter Zeit immer brutaler geworden, täglich werden zivile Ziele bombardiert, es sterben immer mehr Zivilisten, und die lebensbedrohlich erkrankten Kinder sind doppelt bedroht: von der heimtückischen Krankheit und von den Bomben. Dazu kommt die weltweit angespannte Situation. Überall scheint plötzlich Krieg zu sein. „Die Familien in Kyjiv haben Angst, dass sie vergessen werden, dass ihnen niemand mehr hilft, weil der Krieg hier schon so lange dauert und es überall neue Krisen gibt“, schildert Dr. Oksana Oulan, Vorstandsmitglied der Ukrainischen Ärztevereinigung in Deutschland, die dramatische Lage in ihrer alten Heimat.
„Der Transport all der wichtigen Dingen, die für die Behandlung der kleinen Patienten überlebenswichtig nötig sind, wird immer schwerer. Es fehlt nach wie vor an allem, besonders an Medikamenten und medizinischen Geräten. Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, berichtet: „Wir haben schwerkranken Kindern in der Ukraine schon mehrfach geholfen und Infusionspumpen, andere wichtige Präparate und Geräte und Geld gespendet. Dr. Oulan organisiert die Transporte in die Kliniken und stellt sicher, dass alles dokumentiert wird und in der Klinik ankommt.“
Der Krieg verschärft die Krankheit und deren Behandlung massiv. Täglich werden die ukrainischen Städte angegriffen, vermehrt auch die Hauptstadt. „Die Kinder und ihre Familien haben doppelte Todesangst“, weiß Petra Windisch de Lates. „Wir können nur hoffen, dass es bald echte Friedensverhandlungen gibt. Bis dahin möchten wir den Krebskindern in Kyjiv noch einmal mit Spenden helfen, damit sie wenigstens ihre Therapien erhalten können.“
Laut Dr. Oulan brauchen die Kliniken im Moment am dringendsten Medikamente, Infusionspumpen und Zubehör und vieles mehr. Windisch de Lates: „Je nachdem, wie viele Spenden eingehen, können wir einen entscheidenden Betrag dazu leisten, Leben schwerstkranker Kinder zu retten.“
„Bitte, liebe Leserinnen und liebe Leser, helfen Sie uns, den Krebskindern in Kyjiv zu helfen”, sagt Windisch de Lates, „jeder Euro hilft und ist in dieser verzweifelten Situation so wichtig.“
So können Sie helfen:
Lebensbrücke International Deutschland gGmbH
IBAN: DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Ukraine
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland sind humanitäre Hilfsorganisationen. Sie unterstützen z.T. seit über 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.”
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