Veröffentlicht am 26.06.2025 10:57

Lebensmittelherstellung hat Zukunft


Von Heike Woschee
Vielfältig ist die Lebensmittelbranche.  (Foto: hw)
Vielfältig ist die Lebensmittelbranche. (Foto: hw)
Vielfältig ist die Lebensmittelbranche. (Foto: hw)
Vielfältig ist die Lebensmittelbranche. (Foto: hw)
Vielfältig ist die Lebensmittelbranche. (Foto: hw)

Der Kreis München kann lecker und macht satt: Insgesamt 78 Betriebe mit immerhin rund 2.290 Beschäftigten im Landkreis München produzieren Nahrungsmittel. Dazu kommen noch einmal sechs Unternehmen, die Getränke herstellen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die NGG München beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Die Gewerkschaft hat für alle Jugendlichen im Landkreis München, die vor dem Start ins Arbeitsleben stehen und eine Ausbildung suchen, eine Botschaft parat: „Essen und Trinken - das geht immer. Die Ernährungsbranche bietet relativ krisensichere Jobs”, sagt Tim Lünnemann von der NGG München. Außerdem zahle gerade die Lebensmittelindustrie gute Löhne. Dafür habe sich die Gewerkschaft am Tariftisch stark gemacht - von der Süßwarenindustrie über die Brauereien bis zu den Molkereien.

Große Bandbreite an Branchen

Die NGG München kritisiert allerdings, dass in vielen Schulen im Landkreis die Berufsorientierung oft zu kurz komme. „Junge Menschen aufs Berufsleben vorzubereiten, bedeutet auch, mit ihnen Job-Perspektiven zu besprechen. Von der Lebensmitteltechnik übers Labor bis zum Lager mit seiner Logistik: Das Spektrum an Ausbildungsberufen, in die junge Menschen bei der Lebensmittelherstellung einsteigen können, ist enorm breit. Aber es spielt in den Abschlussklassen vieler Schulen leider überhaupt keine Rolle. Das muss sich dringend ändern”, so Lünnemann.
Dabei sei das Produzieren von Lebensmitteln „ein weites Feld mit spannenden Jobs”: von der Milch bis zum Müsliriegel und vom Materialeinkauf bis zum Marketing.
Vor dem ersten Arbeitsvertrag sollte allerdings eine Ausbildung stehen, so die NGG München. Wer als Azubi Tipps und Hilfe brauche, könne sich an das Internetforum der Jugend im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB-Jugend) wenden: www.dr-azubi.de. „Hier bekommen Azubis schnell, unkompliziert und kostenlos kompetente Antworten auf die Fragen, die ihnen auf den Nägeln brennen”, sagt Tim Lünnemann. Außerdem können sich Azubis genauso wie Berufstätige auch an die NGG München wenden, wenn sie in den Branchen der NGG arbeiten: Tel. (089) 54 46 59-0 oder per E-Mail: region.muenchen@ngg.net

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