Veröffentlicht am 24.06.2025 13:06

Brandanschläge auf Polizeiautos: Zeugen gesucht


Von red
Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde nun die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. (Symbolbild: mha)
Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde nun die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. (Symbolbild: mha)
Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde nun die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. (Symbolbild: mha)
Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde nun die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. (Symbolbild: mha)
Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde nun die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. (Symbolbild: mha)

Nach zwei Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge in München wurde die Ermittlungsgruppe „EG Brand” unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München eingerichtet. Für Hinweise zur Aufklärung oder Täterermittlung ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.

Wie bereits berichtet, kam es am Donnerstag, 22. Mai, gegen 3.15 Uhr, zu einem Brand mehrerer Einsatzfahrzeuge der Polizeiinspektion Reiterstaffel in der Schichtlstraße 46 im Bezirk Trudering-Riem. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor sich das Feuer auf die angrenzenden Stallungen ausbreiten konnte. Die dort untergebrachten Pferde blieben nur dank der schnellen Evakuierung durch die ersten Streifen unverletzt. Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge beschädigt, vier davon vollständig zerstört. Der Sachschaden beläuft sich auf rund eine Million Euro.

Bereits am Samstag, 25. Januar, gegen 2.40 Uhr, ereignete sich ein ähnlicher Fall im Bereich der Polizeiinspektion Diensthundestaffel in Untermenzing. Hier wurden durch einen vorsätzlich gelegten Brand insgesamt 23 Dienstfahrzeuge erheblich beschädigt oder vollständig zerstört. Auch in diesem Fall wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden betrug etwa drei Millionen Euro.

Erfahrene Kräfte eingesetzt

Infolge dieser beiden außergewöhnlichen Taten wurde durch das Polizeipräsidium München unter Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft München – Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) - eine spezielle Ermittlungsgruppe mit der Bezeichnung EG Brand eingerichtet. Die Ermittlungsgruppe setzt sich aus erfahrenen Kräften des Kriminalfachdezernats 4 des Polizeipräsidiums München, weiteren Fachdienststellen sowie Angehörigen des Bayerischen Landeskriminalamts zusammen.

Zeugenaufruf:
Die Ermittler der EG Brand gehen davon aus, dass sich der oder die Täter oder mögliche Unterstützer in den Wochen vor den jeweiligen Branddelikten im Bereich der späteren Brandlegung aufgehalten und sich über die örtlichen Gegebenheiten informiert haben.
Die Münchner Polizei bittet daher Personen, die zur genannten Tatzeit in den Bereichen Schichtlstraße, Kirchheimer Straße und Landshamer Straße (Trudering) oder Angerlohststraße, Eversbuschstraße und Am Blütenanger (Untermenzing) sowie in den Waldgebieten oder Feldwegen in diesem Bereich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen geben können, sich mit dem Polizeipräsidium München, Tel. 089/29100, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, ist durch die Generalstaatsanwaltschaft München eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.

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