Am Dienstag, 10. Juni, wurde gegen 15.10 Uhr eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München von einem bislang unbekannten Täter angerufen, der sich als Mitarbeiter in einem Münchner Krankenhaus ausgab. Er behauptete, ihr Sohn leide an Krebs und hätte nur noch wenige Wochen zu leben. Die einzige Möglichkeit wäre eine ärztliche Behandlung, welche in der Schweiz durchgeführt werden müsse. Der sechsstellige Geldbetrag müsse privat gezahlt werden.
Die Seniorin vereinbarte mit dem unbekannten Täter eine Geldsumme in mittlerer fünfstelliger Höhe und übergab diesen an ihrer Wohnadresse einem weiteren unbekannten Täter. Im weiteren Verlauf sprach sie mit ihren Söhnen und erstattete bei der Polizeiinspektion 24 (Perlach) eine Strafanzeige. Das Kommissariat 61 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.