Am frühen Montagmorgen, 25. August, hat eine 18-Jährige einen Feuermelder am Münchner Hauptbahnhof als Flaschenöffner missbraucht. Die junge Frau löste damit einen Feueralarm aus.
Gegen 1.30 Uhr nachts befanden sich drei in Deutschland wohnsitzlose Ukrainer im Alter von zweimal 18 Jahren sowie einmal 20 Jahren im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofes. Eine 18-Jährige versuchte nach Angaben der Bundespolizei an einem Feuermelder eine Bierflasche aus Glas zu öffnen. Dabei zerbrach die Glasscheibe des Melders. Zugleich wurde ein Feueralarm ausgelöst.
Die Verursacherin, gegen die nun wegen des Verdachts des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ermittelt wird, flüchtete daraufhin mit ihren beiden männlichen Begleitern. Eine Videoauswertung ergab, dass die drei jungen Erwachsenen erst kurz zuvor bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof Kontakt mit der Bundespolizei gehabt hatten. Dabei waren die Personalien festgehalten worden, durch die die drei schnell identifiziert werden konnten.
Die alarmierte und zum Hauptbahnhof angefahrene Feuerwehr setzte den Alarm zurück und schaltete den Feuermelder wieder scharf.