Im Landkreis Freising sind im Laufe des Jahres fünf weitere Gärten mit der Naturgartenplakette ausgezeichnet worden. Die Zertifizierung erfolgte im Rahmen der bayernweiten Initiative „Bayern blüht – Naturgarten“, die Privatgärten würdigt, die sich in besonderem Maße für Artenvielfalt, Insektenförderung und ökologische Gartenbewirtschaftung einsetzen. Die Besitzer der ausgezeichneten Gärten erhielten ihre Plaketten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Freising.
Neben verschiedenen Naturgartenelementen ist auch die Art der Bewirtschaftung ausschlaggebend, wie beispielsweise die Nutzung von Kompost und Regenwasser sowie die Verwendung von umweltfreundlichen und regionaltypischen Materialien. Damit leisten die Gärtner einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der heimischen Flora und Fauna. Kreisfachberaterin Anja Aigner lobte bei der Verleihung der Naturgartenplakette und der Urkunden das Engagement der neuen Naturgärtner aus den Gemeinden Moosburg, Nandlstadt, Neufahrn, Rudelzhausen und Zolling: „Die ausgezeichneten Gärten zeigen eindrucksvoll, wie mit Kreativität, Respekt vor der Natur und Freude am Gärtnern vielfältige Lebensräume entstehen können. Sie sind Inspiration und Botschafter für viele weitere Menschen im Landkreis Freising und laden zum Nachahmen ein.“ Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege freut sich über den wachsenden Zuspruch im Landkreis. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger informieren sich über naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten. Die Naturgartenplakette versteht sich nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als sichtbares Zeichen für gelebten Naturschutz vor der eigenen Haustür. Mit den fünf neuen Plaketten steigt die Gesamtzahl der zertifizierten Naturgärten im Landkreis Freising auf 29. Das stärkt den regionalen Beitrag zum bayernweiten Netzwerk naturnaher Gärten.
Die Initiative des Bayerischen Umweltministeriums und des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege e.V. zeichnet Gärten aus, die nachweislich Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere schaffen. Die Bewertung erfolgt nach klar definierten Kriterien wie Biodiversität, nachhaltige Bewirtschaftung, Strukturvielfalt und Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel.