Nach und nach fallen die Entscheidungen im Amateurfußball in und um München. Die Ligen auf Kreisebene haben am Wochenende die reguläre Saison beendet. Jetzt stehen für einige Vereine noch Relegationsspiele um den Auf- oder Abstieg an.
Einer der ältesten und traditionsreichsten Münchner Fußballvereine hat nach vielen Jahren die Rückkehr in die Bezirksliga geschafft: Der MTV München von 1879 ist Meister der Kreisliga 2. Zum ersten Mal in der Bezirksliga spielen wird künftig der TSV 54-DJK München aus dem Hasenbergl (Meister Kreisliga 1). In der Kreisliga 3 geht der direkte Aufstiegsplatz an den TSV 1877 Ebersberg. Ebenfalls noch auf den Aufstieg in die Bezirksliga hoffen dürfen die drei Vizemeister SV Olympiadorf München (Kreisliga 1), SV München West (Kreisliga 2) und SpVgg 1906 Haidhausen (Kreisliga 3), die in der Relegation antreten.
Eine Stufe tiefer, in der Kreisklasse, stehen ebenfalls die Meister und direkten Aufsteiger fest. 2025/26 in der Kreisliga spielen dürfen SV Weichs (KK 1), TSV Moosach-Hartmannshofen (KK 2), TSV Gräfelfing (KK 3), FC Teutonia München (KK 4), TSV Trudering (KK 5) und TSV Steinhöring (KK 6). Auch hier gibt es für die Tabellenzweiten die Chance, via Relegation ebenfalls aufzusteigen.
Die künftigen Kreisligisten im Münchner Norden werden auf einen Verein treffen, der vor einem Jahr noch in der Landesliga spielte: Die SpVgg Feldmoching hat nach dem Abstieg aus der Landesliga Südost 2023/24 nun auch den Klassenerhalt in der Bezirksliga im Nachsitzen verpasst. Das Rückspiel in der Abstiegsrelegation gegen die SpVgg Altenerding ging an der heimischen Sportanlage an der Lerchenauer Straße klar mit 0:3 verloren.
Ebenfalls beendet ist die Relegation auf Verbandsebene. Damit ist klar, dass nach dem bereits in der 1. Runde gescheiterten TSV Grünwald auch die zweite Mannschaft der SpVgg Unterhaching von der Bayernliga in die Landesliga absteigen muss. Die Hachinger verloren zunächst ihr Heimspiel in der 2. Runde gegen die DJK Gebenbach mit 0:2, das Rückspiel in der Oberpfalz ging 1:1 aus.
Viel Jubel gibt es hingegen beim FC Wacker München: Der Traditionsverein aus Sendling, der in den 1920er Jahren zweimal im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft stand, kehrt nun immerhin in die Landesliga zurück - nach 32 Jahren Abwesenheit. An der Gistlstraße in Pullach erkämpfte sich Wacker gegen den heimischen SVP nach 1:3-Rückstand noch ein 3:3, das Hinspiel an der Demleitnerstraße hatten die „Blausterne” mit 1:0 für entschieden. Die Pullacher, die 2017 noch Meister der Bayernliga Süd waren, müssen künftig in der Bezirksliga antreten.
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