Am Dienstag, 2. September, gegen 20.15 Uhr, informierte ein Mitarbeiter eines Verbrauchermarktes den Polizeinotruf 110 über einen verdächtigen Gegenstand.
Im Verkaufsraum des Verbrauchermarktes soll ein selbstgebauter pyrotechnischer Gegenstand abgestellt worden sei.
Aufgrund der unklaren Lage wurde eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Nach der ersten Inaugenscheinnahme konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand handelte, woraufhin der Verbrauchermarkt, welcher zu diesem Zeitpunkt schon geschlossen hatte, vollständig geräumt wurde. Ebenso wurde ein Fitnessstudio, welches sich direkt über dem Verbrauchermarkt befindet, geräumt und es wurden weitläufige Verkehrsabsperrungen errichtet.
Die hinzugezogenen Spezialkräfte des Polizeipräsidiums München konnten schließlich feststellen, dass es sich bei dem Gegenstand lediglich um Batterien aus einem E-Scooter handelte, die ohne Gehäuse entsorgt wurden. Aufgrund dessen wurden die polizeilichen Absperrmaßnahmen aufgehoben.
Offensichtlich wollte eine bislang unbekannte Person die Batterien in dem dafür vorgesehenen Entsorgungstisch des Verbrauchermarktes entsorgen. Vermutlich waren die dafür vorgesehenen Öffnungen zu klein, so dass der Gegenstand auf dem Tisch abgelegt wurde.