Am Donnerstag, 24. April, befuhr ein 56-Jähriger aus München gegen 07.10 Uhr mit einem Renault-Kleintransporter den Innsbrucker Ring in Richtung Berg-am-Laim-Straße. Er befand sich dabei auf dem zweiten von vier Fahrstreifen, welcher zur Abfahrt zur Berg-am-Laim-Straße dient. Zeitglich fuhr ein 61-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einem Lkw links von ihm auf dem dritten von vier Fahrstreifen. Dieser Fahrstreifen dient zum Geradeaus-Weiterfahren.
Plötzlich und unvermittelt wechselte der 56-Jährige mit dem Kleintransporter den Fahrstreifen nach links. Hierbei überfuhr er sowohl eine Sperrfläche als auch einen Bordstein. Er zwang dadurch den 61-Jährigen zum Ausweichen nach links. Trotz des Ausweichens kam es zu einer Berührung der linken Fahrzeugseite des Kleintransporters mit der rechten Front des Lkws.
Aufgrund des Ausweichmanövers mit dem Lkw nach links auf den vierten Fahrstreifen musste ein 19-Jähriger, welcher mit einem Mercedes den vierten Fahrstreifen befuhr, eine Gefahrenbremsung durchführen, um einen Zusammenstoß mit dem Lkw zu verhindern.
Durch das Abbremsen des 19-Jährigen musste auch ein 47-Jähriger mit einem Piaggio-Leichtkraftrad eine Gefahrenbremsung vornehmen. Hierbei stürzte dieser und das Leichtkraftrad rutschte gegen den Mercedes des 19-Jährigen.
Der 47-Jährige wurde durch den Sturz auf die Fahrbahn verletzt und musste vom hinzugezogenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo die Verletzungen ambulant behandelt wurden.
Der Kleintransporter des 56-Jährigen wurde durch den Unfall derart beschädigt, sodass dieser nicht mehr fahrbereit war und im Anschluss an die Unfallaufnahme abgeschleppt werden musste. Die anderen drei Fahrzeuge wurden ebenfalls beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musst der Innsbrucker Ring in nördliche Richtung für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Es kam dementsprechend zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.