MTG holt zwei Medaillen bei Mathematik-Olympiade | Wochenanzeiger

Der Zehntklässler Johannes Jacob vom Maria-Theresia-Gymnasium (MTG) ist bei der Bundesrunde der diesjährigen Mathematik-Olympiade mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Er gehört damit zu den deutschlandweit insgesamt 11 Bundessiegern der 64. Mathematik-Olympiade - und erreichte die höchste Punktzahl im Wettbewerb. Zudem gewann Johannes Jacob einen Sonderpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.

Juan Rivera Chopinaud, der ebenso eine 10. Klasse im MTG besucht, war ebenfalls Teil des 15-köpfigen bayerischen Teams. Er gewann eine Bronzemedaille. An der 64. Mathematik-Olympiade hatten sich bundesweit über 200.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Für die Bundesrunde in Göttingen waren dann die besten 197 Olympioniken Deutschlands ab Klasse 8 qualifiziert. Sie hatten sich zuvor in drei Wettbewerbsrunden und einem Auswahl-Seminar durchgesetzt.

Das Bundesfinale fand vom 23. bis 26. Mai in Göttingen statt. In zwei viereinhalbstündigen Klausuren mussten die Schülerinnen und Schüler ihr Können unter Beweis stellen. Jeweils drei Aufgaben, bei denen maximal 40 Punkte erzielt werden konnten, galt es zu lösen. Die Bundesrunde endete mit einer festlichen Preisverleihung in der Aula der Georg-August-Universität Göttingen. Die Kultusministerin des Landes Niedersachsen, Julia Willie Hamburg, begrüßte die Teilnehmenden und verlieh die Preise. Das bayerische Team wurde in Göttingen von den Delegationsleitern Niko Eschrich (Lehrer am MTG) und Nicholas Schwab begleitet.

Johannes Jacob und Juan Rivera Chopinaud vom am Regerplatz gelegenen MTG hatten bereits in den vergangenen Jahren Besonderes erreicht. Johannes gewann im Vorjahr ebenfalls Gold mit der höchsten Punktzahl und vor zwei Jahren Bronze. Juan gewann im Vorjahr Bronze und vor zwei Jahren Gold, ebenfalls mit der höchsten Punktzahl im Wettbewerb.