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Veröffentlicht am 17.09.2025 12:59

Nach Vergewaltigung: Polizei ermittelt potenzielle Täter

Wie bereits berichtet lernte am Freitag, 30. Mai, gegen 22.15 Uhr, eine 17-Jährige am Stachusbrunnen zwei junge Männer kennen. Nach einiger Zeit begaben sie sich gemeinsam in eine angrenzende Tiefgarage. Dort wurde die junge Frau vergewaltigt. Am Folgetag wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

Da die umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 15 unter Ausschöpfung aller rechtlichen und kriminalistischen Möglichkeiten damals nicht zur Ergreifung der Täter geführt haben, wurde durch Antrag der Staatsanwaltschaft München I ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen. Diese erfolgte am 15. September.

In den Abendstunden des selben Tages meldete sich ein 17-jähriger Afghane mit Wohnsitz im Landkreis Freising bei einer Polizeidienststelle und gab an, einer der Gesuchten zu sein. Im Anschluss konnte auch die zweite gesuchte Person identifiziert werden: Es handelt sich um einen 15-jährigen Afghanen mit Wohnsitz im Landkreis München.

Nach den umfangreichen polizeilichen Sofortmaßnahmen wurden beide in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München I wieder entlassen, da keine rechtliche Grundlage für einen Untersuchungshaftbefehl vorlag. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 15.

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