Neuplanung am Rappenweg: Stadtrat fasst Eckdatenbeschluss

Am Rappenweg sollen bis zu 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. (Symbolbild: bas)
Am Rappenweg sollen bis zu 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. (Symbolbild: bas)
Am Rappenweg sollen bis zu 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. (Symbolbild: bas)
Am Rappenweg sollen bis zu 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. (Symbolbild: bas)
Am Rappenweg sollen bis zu 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. (Symbolbild: bas)

Das Gewerbegebiet am Rappenweg in Trudering soll zu einem gemischt genutzten, innovativen Quartier mit Wohnungen, Gewerbe, Kindertagesstätten, Einzelhandel sowie Grün- und Freiflächen entwickelt werden. Die Vollversammlung des Stadtrats hat kürzlich die Eckdaten dafür beschlossen und grünes Licht für die nächsten Schritte des Bebauungsplanverfahrens gegeben.

Ein Drittel des Areals ist demnach für Gewerbe, zwei Drittel sind für Wohnbauflächen und Infrastruktureinrichtungen vorgesehen. Somit sollen etwa 2.000 bis 2.700 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte im geförderten Wohnungsbau. Das Areal liegt am östlichen Stadtrand Münchens zwischen dem Riemer Park, der Bahnlinie München-Rosenheim und dem Haarer Stadtteil Gronsdorf. Seit den 1960er-Jahren siedelten sich auf der etwa 25,5 Hektar großen Fläche zahlreiche Gewerbebetriebe an.

Ein Quartier mit gemischter Nutzung

Mit den derzeitigen Eigentümern wurde nach Angaben der Stadt München ein Planungs- und Nutzungskonzept für ein urbanes, gemischt genutztes Quartier entwickelt, das einen großen Anteil an Wohnungen vorsieht. Eine Konzeptstudie erarbeitete einen städtebaulichen Vorentwurf für das neue Quartier, der geeignete Standorte für die Bebauung untersuchte. Danach sollen sich die Gewerbebauten entlang der Bahnlinie aufreihen. In die Höhe gestapelt, schirmen sie die neue Wohnbebauung vom Lärm der Bahntrasse ab.

Schneller Radweg in Planung integriert

Für das neue Viertel sind ein Quartiersplatz mit Nachbarschaftstreff sowie Grün- und Freiflächen geplant. Ein Hochhaus als Quartierszeichen soll sowohl Gewerbe als auch Wohnungen aufnehmen. Zudem soll eine schnelle Radweg- und Fußwegverbindung von München nach Osten in die Planung integriert werden. Berücksichtigt werden laut Stadt München auch Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung mit Schwammstadtprinzipien, wie einem gezielten Regenwassermanagement, Durchlüftungsachsen, Großbaumstandorten und Dach- und Fassadenbegrünung.

Im nächsten Schritt soll ein kooperatives Gutachterverfahren mit drei Planungsgemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Fachplanern folgen. Im Zuge dessen wird auch eine Öffentlichkeitsveranstaltung stattfinden. Das daraus resultierende Planungskonzept wird die Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren. Weitere Informationen gibt es unter stadt.muenchen.de/infos/rappenweg.html

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