Im Sommer 2027 soll der Abriss des Stäblibades laut Stadtwerken (SWM) abgeschlossen sein. Aber was passiert dann? bekommen die Bürger im Münchner Süden ein neues Schwimmbad? Die Stadtwerke halten sich plötzlich bedeckt und verweisen lediglich auf eine „Prüfung”. Eine Anfrage der Wochenanzeiger dazu wurde mit einem einzigen Satz („Wir können nicht mehr sagen, die Prüfung läuft”) bedacht; eine Anfrage des örtlichen Bezirksausschusses (BA 19) läuft bislang ganz ins Leere. Die SWM baten das Bürgergremium um Fristverlängerung bis zum Jahresende, da man während der laufenden Prüfung (in der geht es wohl um mögliche Standorte für ein neues Stäblibad) keine Aussagen treffen könne.
Der Bezirksausschuss findet, vier der sechs Fragen zum Stäblibad könnten die Stadtwerke sofort beantworten, da sie sich auf bereits vorliegende oder längst erledigte Dinge beziehen. Das sind die vier:
Im Bezirksausschuss löste diese Bitte den Verdacht aus, dass die SWM die Fragen gar nicht beantworten will. Zumindest vier der sechs gestellten Fragen müsste man die Antworten abrufen können, da sich diese auf Untersuchungen in der Vergangenheit bzw. auf aktuelle Punkte beziehen. „Man müsste diese Fragen beantworten können - es sei denn, man traut sich nicht”, so BA-Vorsitzender Ludwig Weidinger. Das Schweigen der Stadtwerke führe leider zu großer Verärgerung und Verunsicherung im gesamten Stadtbezirk und darüber hinaus, so der Bezirksausschuss.
„Seit fünf Jahren weiß man, das Bad wird abgerissen”, ergänzte Weidinger, „aber man hat den Eindruck, die Planung beginnt erst jetzt. Das kann man der Bevölkerung nicht zumuten. ich dränge auf rasche Antworten!”