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Volkshoschule StarnbergAmmersee e.V. hatte Mitgliederversammlung


Von red

Eine neue Beitragsordnung wurde bei der dritten ordentlichen Mitgliederversammlung der Volkshochschule (vhs) StarnbergAmmersee e.V. beschlossen und der Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vorgestellt.

Erster Bürgermeister Ludwig Horn hatte in den historischen Sitzungssaal des Rathauses Tutzing eingeladen. Aufsichtsratsvorsitzender Tim Weidner eröffnete die Sitzung und betonte zum wichtigsten Tagesordnungspunkt, der Beitragsordnung, die Bedeutung der Volkshochschule als Bildungseinrichtung und die Notwendigkeit, die Beiträge der Trägerkommunen zu vereinheitlichen. Dies sei eine Folge des Verschmelzungsvertrags der früheren Volkshochschulen Herrsching und Starnberger See, der eine Anpassung der Beitragsordnung innerhalb von drei Jahren vorsieht. Die neue Beitragsordnung mit einer Erhöhung des Beitrags auf fünf Euro pro Einwohner wurde rückwirkend zum 1. Januar 2025 einstimmig von den Delegierten beschlossen.

Im Rahmen der Versammlung präsentierten Tim Weidner und Vorstandsvorsitzende Christine Loibl auch den Geschäftsbericht des vergangenen Jahres. Dieser dokumentiert die vielfältigen Bildungsangebote und eine positive Entwicklung bei den Veranstaltungs- und Teilnehmerzahlen. So konnten im vergangenen Jahr neue Projekte angegangen und Kooperationen ausgebaut werden. Einen besonderen Auftrag zur Förderung der Integration erfüllt die vhs StarnbergAmmersee mit einem umfangreichen Bildungsangebot als Integrationskursträger und Prüfungskompetenzzentrum. Seit September ist die vhs StarnbergAmmersee Ausbildungsbetrieb für den Beruf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement. Im Januar 2025 wurde sie erneut mit dem Qualitätsmanagement-Siegel Recognised by EFQM 2 Star Foundation for Quality Management (EFQM) ausgezeichnet. Gleichzeitig sieht sich die vhs mit großen Herausforderungen wie Kostensteigerungen oder der Abhängigkeit von Drittmitteln konfrontiert. Der Geschäftsbericht beleuchtete auch die finanziellen Aspekte . 2024 umfasste das Haushaltsvolumen mehr als 1,7 Millionen Euro. Es konnte ein geringer Jahresüberschuss von rund 13.000 Euro erzielt werden. Tim Weidner stellte den Rechnungsprüfungsbericht vor, der ohne Beanstandung war. Die Mitgliederversammlung entlastete einstimmig den Aufsichtsrat.

Zusätzlich wurden weitere wichtige Themen erörtert, darunter die gesetzliche Übergangsregelung zum Status der Lehrkräfte und die aktuellen Entwicklungen zur Umsatzsteuer bei Bildungsleistungen. Die Versammlung endete ohne Gegenstimmen und Enthaltungen, was die Einigkeit und den gemeinsamen Willen der Mitglieder und Kommunen zur Weiterentwicklung ihrer Volkshochschule unterstreicht.

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