Im Jahr 1925 wurde die Bartholomäuskirche in Hörlkofen eingeweiht – ein bedeutendes Ereignis für die Gemeinde, das auf eine bemerkenswerte Entstehungsgeschichte zurückblickt.
Um den Bau einer Kirche für die Dorfgemeinschaft voranzubringen, gründete sich um 1920 der katholische Kirchenbauverein Hörlkofen e.V. Die Umsetzung dieses Vorhabens wurde maßgeblich durch Pfarrer Josef Elfinger vorangetrieben, der 1923 als erster Expositus nach Hörlkofen kam. Mit großem Einsatz koordinierte er die Planungen und organisierte die Abläufe rund um den Bau. Sein Engagement war ausschlaggebend dafür, dass das Projekt in kurzer Zeit verwirklicht werden konnte.
Am 15. Juni 1924 wurde der Grundstein gelegt, und nach nur 16 Monaten Bauzeit konnte am 21. November 1925 der erste Gottesdienst gefeiert werden. Der Bau gelang auch dank der tatkräftigen Mithilfe vieler Hörlkofener, die zahlreiche Arbeitsdienste übernahmen.
Die Kirche wurde dem Heiligen Bartholomäus geweiht und ist seither fester Bestandteil des Gemeindelebens. Ihr 100-jähriges Bestehen wird in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert.
Im Rahmen des Jubiläums findet eine besondere Pilgerwanderung statt. Der Weg führt nach Sonnendorf, wo eine Kirchenführung in St. Martin angeboten wird. Nach der Rückkehr nach Hörlkofen endet der Tag um 18 Uhr mit einer gemeinsamen Brotzeit im Pfarrheim.
Samstag, 24. Mai, 14 Uhr, Bartholomäuskirche in Hörlkofen.