Das Nahmobilitätskonzept für Allach-Untermenzing nimmt Fahrt auf. Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen:
Wie lässt sich Nahmobilität gemeinsam gestalten? Darum ging es in der Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Allach-Untermenzing. Isabella Britze vom Mobilitätsreferat (MOR) erläuterte dem Gremium das weitere Vorgehen. Stichwort: Bürgerbeteiligung.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung hatte die Bietergemeinschaft Sweco GmbH und Plan4Better, beide aus München, im vergangenen Jahr den Zuschlag zur Erstellung eines Nahmobilitätskonzepts erhalten.
Jetzt geht es darum, die Öffentlichkeit miteinzubeziehen. Eine Online-Beteiligung für die Bürgerinnen und Bürger ist von 12. Mai bis 15. Juni möglich. Die Online-Beteiligung erfolgt über die Webseite unser.muenchen.de. „Der konkrete Link zur Beteiligung wird rechtzeitig vorab bekanntgegeben”, so Franziska Hartmann, stellvertretende Pressesprecherin im Mobilitätsreferat auf Nachfrage. Als Methode der Beteiligung werde der sogenannte „Kartendialog“ gewählt, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Beiträge auf der Karte des 23. Stadtbezirks eintragen können. Dabei werde es auch die Möglichkeit geben den eigenen Beitrag einer Kategorie, zum Beispiel unterschiedlichen Verkehrsmitteln oder Themen, zuzuordnen.
Am Dienstag, 27. Mai, können sich Interessierte von 10 bis 18 Uhr während des Allacher Wochenmarkts auf dem Oertelplatz informieren. Das Mobilitätsreferat plant hier einen Pavillon in der Nähe des Busbahnhofes. „Mit Hilfe analoger und digitaler Karten haben die Bürger*innen dort die Möglichkeit ihre Anmerkungen einzubringen und mit Fachplaner*innen und der Verwaltung ins Gespräch zu kommen”, erklärt Hartmann.
In den Kalenderwochen 23 bis 27, also von Anfang Juni bis Anfang Juli, folgen Fußverkehrschecks. Auf vier vordefinierten Routen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gilt es herauszufinden, wie Fußwege im Viertel künftig noch attraktiver gestaltet werden können. „Die Routen für die Fußverkehrschecks werden vom Auftragnehmer aufbauend auf den fachlichen Analysen ausgearbeitet. Dazu stimmt sich dieser unter anderem mit den zuständigen Kolleg*innen im Mobilitätsreferat für die Teilstrategie Fußverkehr ab. Entsprechend der jeweiligen Themenschwerpunkte werden auch die Teilnehmer*innen ausgewählt. Insgesamt soll bei den Fußverkehrschecks ein möglichst breiter Querschnitt der Bevölkerung und der Aufgabenstellungen im Stadtbezirk abgebildet werden, so Hartmann.
Aus all diesen Erkenntnissen soll im Anschluss eine Bestandsaufnahme erarbeitet werden, ehe dann im Herbst die Priorisierung und Bewertung der Maßnahmevorschläge folgt.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, wird es ab Mitte Mai auch Plakate im öffentlichen Raum sowie Internetauftritte der Landeshauptstadt München geben. Zudem sei der Kontakt mit weiterführenden Schulen, sozialen Einrichtungen und Arbeitgebern geplant, betonte Britze in der Sitzung.
BA-Mitglied Bernhard Freitag (CSU) wies darauf hin, dass gerade ältere Menschen nicht so häufig im Internet unterwegs seien und wollte wissen, wie diese Personengruppe in die Öffentlichkeitsbeteiligung miteinbezogen werden könnte. Isabella Britze regte an, einen Aushang im Alten- und Servicezentrum zu machen. „Vielleicht können wir auch einen Tag dort vorbeikommen”, sagte sie.
Falk Lamkewitz (Grüne) bat darum, einen im Jahr 2017 gestellten BA-Antrag zur Nahmobilität zu berücksichtigen. „Wir haben schon sehr viele Anträge”, so Britze. „Schicken Sie mir diesen gerne.”
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