Nach dem Kantersieg zum Auftakt beim Neu-Bayernligisten Eisbären Burgau (10:2) konnten die Klosterseer am zweiten Wochenende der noch jungen Punkterunde einen Dreier nachlegen. Bei den Pfaffenhofen Eishogs setzte man sich mit 2:0 durch, nach einhelliger Meinung ein erkämpfter Arbeitssieg. „Das war sicher kein schönes Spiel, aber am Ende zählen die drei Punkte“, hob Head-Coach Thomas Vogl die volle Ausbeute heraus, ohne die „Baustellen“ in seiner Mannschaft zu missachten.
Größtes Manko ist die fehlende Treffsicherheit der Rot-Weißen bei beiderseits kompletter Spieleranzahl. Zu ungenau im Abschluss, noch ein Pass anstatt den Torschuss zu setzen – es sind einige Dinge in der Feinjustierung, die besser gelöst werden können. Bei eigener Überzahl hingegen wird der Vorteil schon gut ausgespielt. Die zwei Treffer in Pfaffenhofen kreierte der EHC im Powerplay und auch die zwei erfolgreichen Einschüsse zwei Tage davor in der hauseigenen Wildbräu-Arena.
Das reichte in einer hochklassigen und eng umkämpften Partie gegen die Ulm/Neu-Ulm Devils allerdings nicht für Zählbares. „Die Gäste haben sich als echtes Spitzenteam präsentiert, haben die entscheidenden Kleinigkeiten clever und souverän gelöst. Da müssen wir uns noch verbessern“, sagte Cheftrainer „Birdy“ Vogl nach 60 sehr intensiven Spielminuten.
Mit einem ähnlichen Kaliber haben es die Klosterseer an diesem Freitag, 31. Oktober, zu tun. Am Halloweentag gastiert um 20 Uhr der EHC „Die Löwen“ Waldkraiburg in der Grafinger Wildbräu-Arena.
Bereits in der Vorbereitung standen sich beide Teams zwei Mal gegenüber; jeder entschied ein Treffen für sich. Zwei Tage später geht´s für die Mannschaft um Kapitän Vitus Gleixner auswärts gegen den ESC River Rats Geretsried (Sonntag, 2. November, 17.30 Uhr). Beide Gegner unterstrichen an den ersten Bayernliga-Spieltagen ihren Anspruch auf einen Playoff-Platz, um die auch die EHCler ein gewichtiges Wörtchen mitreden wollen.