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Die U.S. Army in Oberschleißheim

Zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota landen am Samstag zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes in Oberschleißheim.  (Foto:  Scott Starr, U.S. Army )
Zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota landen am Samstag zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes in Oberschleißheim. (Foto: Scott Starr, U.S. Army )
Zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota landen am Samstag zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes in Oberschleißheim. (Foto: Scott Starr, U.S. Army )
Zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota landen am Samstag zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes in Oberschleißheim. (Foto: Scott Starr, U.S. Army )
Zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota landen am Samstag zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes in Oberschleißheim. (Foto: Scott Starr, U.S. Army )

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Damals übernahm die US-Armee kampflos Oberschleißheim und den Flugplatz, der bald zu einem der wichtigsten amerikanischen Flugplätze außerhalb der USA wurde: Schnell begann die Army mit der Instandsetzung und Erweiterung des Geländes und bereits im September 1945 ging es wieder in Betrieb. Die US Army in Schleißheim war damals der wichtigste Arbeitgeber im Großraum München. Die Hangars des Flugplatzes wurden vom Joint American Distribution Committee übernommen und der Bereich um die Flugwerft wurde zur Sammel- und Verwertungsstelle für Kriegsschrott.
Der Aufstand in Ungarn 1956 war Anlass, mit Transporthubschraubern wieder fliegende Einheiten in Schleißheim zu stationieren. In der Folge wurde Schleißheim zu dem Flugplatz der amerikanischen Armee in Europa mit dem meisten Flugbewegungen. Hier wurden auch Piloten auf Hubschrauber für den Einsatz in Vietnam umgeschult, und es war entsprechend laut. Im Jahr 1995 verließ schließlich als letzte amerikanische Einrichtung der Sender Freies Europa den Flugplatz.

Heeresflieger und historische Militärflugzeuge

Zum 80. Jahrestag der Übernahme des Flugplatzes landen am Samstag, 9., und Sonntag, 10. August, zwei US-Militärhubschrauber vom Typ UH-72 Lakota in der Flugwerft. Besucher erwartet außerdem von 09.00 bis 17.00 Uhr eine Schau mit Hubschraubern von Bundespolizei und Heeresfliegern sowie eine Technikschau historischer Militärfahrzeuge.

Da auf dem Flugplatz in den 1960er Jahren auch der Bundesgrenzschutz (heute Bundespolizei) und die Heeresflieger der Bundeswehr stationiert waren, sind auch von diesen beiden Dienststellen Hubschrauber zu besichtigen. Daneben präsentieren Vereine historische Fahrzeugtechnik der US-Armee und der Bundeswehr. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis für den Besuch der Flugwerft (Museumseintrittspreis) enthalten.

Vortrag

Auf Interessierte wartet überdies ab 14.00 Uhr ein Vortrag über „Die Amerikaner in Schleißheim”. Günter Braun von den Bayerischen Flugzeug Historikern erzählt zu dem Thema bis 16.30 Uhr große und kleine Geschichten und Anekdoten. Treffpunkt ist im Kassenbereich oder im Montgolfier-Saal der Flugwerft. Die Teilnahme ist ebenfalls im Museumseintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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