Am Montag, 9. Juni, gegen 11:07 Uhr, wurde die Münchner Polizei darüber informiert, dass es in einer Wohnung im Stadtgebiet zu einem gewalttätigen Vorfall gekommen sei. Demnach habe ein Mann seinen Mitbewohner mit einem stumpfen Gegenstand am Kopf verletzt, sodass dieser zu Boden ging.
Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurden mehrere Streifenbesatzungen sowie ein Notarzt zum Einsatzort entsandt. Vor Ort, auf der Straße, trafen die Einsatzkräfte auf einen 35-jährigen mit Wohnsitz in München, der angab, selbst den Notruf gewählt zu haben, nachdem er seinen Mitbewohner mit einem stumpfen Gegenstand massiv am Kopf verletzt habe. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
In der betreffenden Wohnung wurde ein 38-jähriger Mitbewohner ebenfalls aus München angetroffen. Er wies Kopfverletzungen auf, war jedoch ansprechbar. Er wurde zur weiteren medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Derzeit ist mit Ableben nicht zu rechnen.
Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Neben der ersten polizeilichen Aufnahme wurden umfassende Maßnahmen zur Spurensicherung eingeleitet. Aufgrund der Absperrung kam es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Noch am Tatort übernahm das Kommissariat 11 der Münchner Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen. Derzeit konzentrieren sich die Ermittlungen insbesondere auf den genauen Tatablauf sowie den Hintergrund des Geschehens.