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Veröffentlicht am 02.07.2025 16:39

Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg in Kraepelinstraße entschärft


Von red
130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren nach dem Fund vor Ort eingesetzt. (Archivbild: mha)
130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren nach dem Fund vor Ort eingesetzt. (Archivbild: mha)
130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren nach dem Fund vor Ort eingesetzt. (Archivbild: mha)
130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren nach dem Fund vor Ort eingesetzt. (Archivbild: mha)
130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren nach dem Fund vor Ort eingesetzt. (Archivbild: mha)

Am Mittwoch, 2. Juli, wurde bei Straßenbauarbeiten in der Kraepelinstraße eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde gefunden. Sie war in zwei Teile geteilt. Der Einsatzführungsdienst der Münchner Feuerwehr und ein Sprengmeister begutachteten das gefundene Kampfmittel vor Ort. Der Zünder der Bombe war noch aktiv. Aufgrund der davon ausgehenden Gefahr, war ein Großeinsatz unausweichlich.

400 Personen wurden evakuiert

Zur Sicherheit der Anwohner wurde für die Zeit der Entschärfung ein Sperrradius von 150 Metern um die Fliegerbombe eingerichtet. Durch den Verbau von Betonblocksteinen um die Bombe herum konnten die Einsatzkräfte den Sperrradius entsprechend klein halten. Vom Sperrbereich betroffen waren unter anderem das Max-Planck-Institut, Wohnhäuser, eine integrative Wohngruppe sowie Teile des Klinikums Schwabing, hierunter aber glücklicherweise keine Patientenzimmer.
Insgesamt mussten etwa 400 Personen in Sicherheit gebracht werden. Für die von der Sperrung Betroffenen wurde im Willi-Graf Gymnasium eine Betreuungsstelle eingerichtet. Hier hielten sich während der Entschärfung etwa 70 Menschen auf. Des Weiteren musste der Rettungsdienst 31 körperlich eingeschränkte Personen befördern.

Bis zur Entwarnung gegen 21.40 Uhr waren 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, ein Großteil davon ehrenamtlich. Die Polizei und das Technische Hilfswerk waren ebenfalls maßgeblich an der Evakuierung beteiligt.

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